Das eine Manko
EIN NACHBERICHT ZUM UNENTSCHIEDEN IN AUGSBURG
22.12.25 von Moritz Studer | 3 Min
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Als die Spieler vor die Gästekurve treten, sind die nicht wirklich zufrieden mit ihrer Ausbeute. Der SV Werder hätte ihrem Anhang gerne drei Punkte unter den Weihnachtsbaum gepackt, musste sich schließlich aber mit einem 0:0-Unentschieden beim FC Augsburg begnügen. Der Auftritt war eine Antwort auf die beiden vorherigen Niederlagen, ein Manko verhinderte aber den Auswärtssieg in der Fuggerstadt. Ein Nachbericht.
Lediglich in der Anfangsphase musste sich Torhüter Mio Backhaus im ersten Abschnitt gegen Alexis Claude-Maurice (9.) und Marius Wolf (10.) auszeichnen. Anschließend übernahmen die Grün-Weißen das Kommando, auch wenn ihnen im Schlussdrittel immer wieder die letzte Durchschlagskraft fehlte, um in die entscheidenden Abschlussmomente zu kommen. „Insgesamt ein mehr als verdienter Punkt, weil wir mehr Spielanteile hatten“, sagt Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz. „Die Konsequenz im letzten Drittel ist bei uns ein Thema, an dem wir arbeiten müssen.“ Denn mit der Umstellung auf eine Dreierkette ließ der SVW einerseits nur wenige Abschlüsse zu, brachte sich vor dem gegnerischen Tor aber auch zu selten in die entscheidende Position.
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Doch nach einem chancenarmen ersten Durchgang waren beide Duellanten einem Siegtreffer ganz nah. Während Elvis Rexhbecaj (76.) und Philipp Tietz (90.+7) für die Augsburger das Aluminium trafen, hatten Amos Pieper (67.) und Romano Schmid (90.+8) für Werder den Siegtreffer auf Kopf und Fuß. „Wir haben zu Null gespielt und dann musst du so ein Spiel gewinnen“, hadert Schmid in Anbetracht seines ausgelassenen Hochkaräters. „Wir schießen unter dem Strich zu wenig Tore, meine letzte Chance muss auch eins sein.“
Zusammengefasst bleibt wohl ein leistungsgerechtes Remis, bei dem das Spiel in der Schlussphase in beide Richtungen hätte kippen können. Werder ist es gelungen, mit den Grundtugenden des Fußballs dagegenzuhalten – lediglich das eigene Tor hat gefehlt. „Heute“, sagt Cheftrainer Horst Steffen, „haben wir alles reingeworfen und eine ordentliche Partie gemacht.“ Auch Leiter Profifußball Peter Niemeyer sah eine „gute Energieleistung“, die der SVW für das neue Jahr konservieren muss. Gleichzeitig gilt es nun, in der Winterpause die Köpfe freizubekommen.
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