"Wir haben heute alles reingeworfen"

DIE STIMMEN ZUM AUSWÄRTSSPIEL BEIM FC AUGSBURG

20.12.25 von Moritz Studer & Marcel Kuhnt | 3 Min

Marco Friedl und Horst Steffen im Gespräch nebeneinander.

In der Schlussphase schnupperten sowohl der FC Augsburg als auch der SV Werder am Siegtreffer. Letztlich teilten sich die beiden Duellanten mit dem 0:0-Unentschieden aber die Punkte. Wie die Grün-Weißen das Remis bewerteten, haben wir für euch zusammengefasst. Die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Horst Steffen: „Es gab Möglichkeiten für uns, es gab Möglichkeiten für Augsburg. Insofern müssen wir mit dem Punkt leben und sind froh, dass wir einen Zähler mitgenommen haben. Heute haben wir alles reingeworfen und eine ordentliche Partie gemacht. Daher bin ich zufrieden. So freue ich mich auf das kommende Jahr, auf neue Spiele und neue Erfolge.“

Kapitän Marco Friedl: „In der ersten Hälfte war es sehr offen, aber mit wenig Aktionen. In der zweiten Halbzeit hatte Augsburg mehr vom Spiel. Sie haben uns hinten reingedrückt und wir hatten wenig Entlastung. Die zwei Hochkaräter, die wir haben, müssen wir dann mal machen. Wir haben dann auch Glück mit dem Lattenkopfball von Augsburg. Die Einstellung war auf jeden Fall anders als in den letzten Wochen. Unterm Strich müssen wir das Remis nehmen.“

Man of the Match Mio Backhaus: „Wir müssen enttäuscht sein, denn wir sind hier hergefahren, um drei Punkte zu holen. Wir haben uns trotzdem schwergetan und deswegen müssen wir den einen Zähler mitnehmen und akzeptieren. Wir haben heute viele Ballverluste gehabt und keine guten Entscheidungen mit dem Ball getroffen. Das hat dazu geführt, dass wir keine Dominanz auf dem Feld hatten.“

Romano Schmid am WERDER.TV-Mikrofon.
Schmid haderte mit seiner vergebenen Last-Minute-Chance (Foto: WERDER.DE).

Startelf-Rückkehrer Niklas Stark: „Den Punkt gegen eine gut kämpfende Augsburger Mannschaft kann man mitnehmen. Sie haben es uns heute auch nicht leichtgemacht. Daher können wir mit dem Ergebnis gut leben. Unsere Defensivarbeit hat sich heute gut angefühlt. Wir haben die meisten Aktionen sehr gut verteidigt, weshalb der Punkt auch verdient ist.“

Romano Schmid: „Wir schießen unter dem Strich zu wenig Tore, meine letzte Chance muss auch eins sein. Wir haben zu Null gespielt und dann musst du so ein Spiel gewinnen. Unser Anspruch muss sein, weiter mit diesem Engagement und als Team aufzutreten. Das ist wichtig, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen.“

Leiter Profifußball Peter Niemeyer: „Es war ein hart umkämpftes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten – vielleicht hatte Augsburg ein leichtes Chancenplus. Wir haben eine gute Energieleistung gezeigt, waren füreinander da und haben die Räume dicht gemacht. Am Ende ist es der halbe Schritt, der heute vielleicht gefehlt hat. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden.“

Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die wollte. Die Intensität war da und wir hatten auch eine gute Spielkontrolle. Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen, hinten raus wurde es dann ein wildes Spiel, weil auch Augsburg alles nach vorne geworfen hat. Die Konsequenz im letzten Drittel ist bei uns ein Thema, an dem wir arbeiten müssen. Insgesamt ein mehr als verdienter Punkt, weil wir mehr Spielanteile hatten.“

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