"Es geht darum, den Glauben zu behalten"

DIE STIMMEN ZUM POKALERFOLG BEI RB LEIPZIG

16.11.25 von Fiona John | 2 Min

Die Spielerinnen in weißen Trikots rennen und schreien.
Foto: hansepixx

Intensiv, nervenaufreibend und am Ende verdient. So lässt sich der Einzug der WERDERFRAUEN ins DFB-Pokal-Viertelfinale gegen RB Leipzig beschreiben. Wie Cheftrainerin Fritzy Kromp & Co. das Spiel inklusive des Showdowns im Elfmeterschießen erlebt haben:

Cheftrainerin Friederike Kromp: „Es ist eine Mischung aus extrem viel Freude, Erleichterung und ein bisschen Leere. Es war unfassbar intensiv. Trotzdem können wir sagen: Wir sind die verdienten Sieger heute. Wir haben in der zweiten Halbzeit und in der Verlängerung gezeigt, dass wir es unbedingt wollen und uns viele Torchancen erspielt. Es wäre auch in Ordnung gewesen, das Spiel nach 90 Minuten zu ziehen. Elvira Herzog hatte heute einen hervorragenden Tag und hat uns an die Grenze zur Verzweiflung gebracht. Trotzdem haben wir immer weitergemacht. Die Mannschaft hat heute ihr Herz auf dem Platz gelassen und wollte unbedingt gewinnen. Deswegen bin ich überglücklich, dass es uns am Ende gelungen ist.“

Torschützin Juliane Wirtz: „Ich bin richtig glücklich, dass wir das gezogen haben. Wir haben uns das auf jeden Fall verdient. Wir hatten viele Chancen, sind mehrfach alleine auf das Tor gelaufen und haben den Ball dann doch nicht über die Linie gebracht. Ich bin so stolz, dass wir das als Team geschafft haben. Wir haben nie Zweifel aufkommen lassen, dass wir nicht gewinnen. Das war eine absolute Mentalitätsleistung, zweimal in einer Woche gegen den gleichen Gegner zu gewinnen. Mariella ist übertrieben wichtig für uns. Dass sie uns zwei Elfmeter hält, ist einfach Wahnsinn.“

Michelle Ulbrich: „Ein Elfmeterschießen ist nichts für schwache Nerven. Da geht es darum, den Glauben zu behalten und klar im Kopf zu bleiben. Wir haben fast ausnahmslos bockstarke Elfmeter geschossen. Ich war mir sicher, dass wir das Ding ziehen, weil Mariella eine überragende Torhüterin ist. Wir hatten über das gesamte Spiel die besseren Chancen, daher ist es zu unseren Gunsten ausgegangen. Es hat nicht immer alles funktioniert, dann geht es aber darum, die Basics auf den Platz zu bringen und den Willen zu haben, dass man hinten keinen reinlässt, wenn man vorne schon nicht trifft. Das hat uns in diesem Spiel ausgezeichnet.“

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