Ein wahres Mammutprogramm mussten die Mannen um Horst-Dieter Coorssen und Peter Eilers am Sonntag in Spaden bei Bremerhaven absolvieren. Drei Spiele gegen die Tabellenzweiten der Bezirksligen und den Tabellenachten der Bezirksoberliga mussten an einem Tag gespielt werden. Wer jedoch gedacht hatte, dass das Team mit einem relativ hohen Durchschnittsalter schwächeln würde, hatte sich getäuscht.
Im ersten Spiel gegen Post SV Stade schockten die Werderaner die Experten und die zahlreichen Spadener Fans durch einen deutlichen 9:2 Sieg, wobei lediglich im oberen Paarkreuz Coorssen und Eilers einmal ihren Gegnern gratulieren mussten.
Parallel siegte TV Gut Heil Spaden gegen die zweite Vertretung des TSV Lamstedt mit 9:5.
Um 13:30 Uhr hieß der nächste Gegner TSV Lamstedt. Aber auch in diesem Spiel ließen die Grün-Weißen nichts anbrennen und gewannen ebenfalls deutlich mit 9:2 Punkten. Timur Turhan und Christian Bollmann verloren ihre Einzel mit 0:3 bzw. 2:3 Sätzen.
Da die Spadener gegen Stade lediglich 9:6 gewannen, genügte Werder im letzten Spiel ein Unentschieden.
Nach den Doppeln stand es 1:2 aus Sicht der Gastgeber. Nur Turhan/Piotrowski mussten sich den gegnerischen Spitzenspielern Jenzen und Poppe geschlagen geben, während die neu formierte Paarung Prothmann/Bollmann ihren dritten Sieg an diesem Tag feierte. Im oberen Paarkreuz war Peter Eilers gegen Jenzen chancenlos, aber Horst-Dieter Coorssen baute die Führung durch einen Sieg gegen Poppe auf 2:3 aus. Darius Piotrowski gewann gegen Wellbrock und Timur Turhan verlor gegen Seidl, neuer Zwischenstand 3:4 für Werder. Das untere Paarkreuz mit Bollmann gegen Gajewski und Prothmann gegen Wellner erhöhten den Spielstand durch zwei Siege auf 3:6. In einem absoluten Topspiel konnte Horst-Dieter Coorssen die Nummer 1 der Gastgeben mit 3:1 Sätzen niederringen, während Peter Eilers gegen Poppe verlor. Jetzt musste Werder nur noch ein Spiel gewinnen, um den Aufstieg perfekt zu machen. Das besorgte dann Timur Turhan gegen Wellbrock, und dem Ganzen setzte Darius Piotrowski die Krone auf, als er gegen Seidl gewann und den Endstand mit 4:9 herstellte.
Das Konzept des SV WerderBremen, nämlich jüngere Spieler an höhere Aufgaben heranzuführen, ist aufgegangen. Die älteren Spieler werden sich in der nächsten Saison weiter in der Bezirksliga tummeln, während sich die “Jugend“ in der Bezirksoberliga beweisen kann.
Bericht: Peter Eilers