Eine Mannschaft, die weiter zusammenwächst
WIE DER SV WERDER ALS TEAM IN GLADBACH ÜBERZEUGTE
16.09.25 von Colin Hüge | 3 Min
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Hinten spielten die Grün-Weißen dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung erstmals in dieser Saison zu Null – vorne überzeugte Spielwitz plus das glückliche Händchen von Cheftrainer Horst Steffen bei den Einwechslungen: Beim 4:0-Auswärtserfolg in Mönchengladbach griffen gleich mehrere Zahnrädchen ineinander. Ein Nachbericht.
15 Jahre ist es her, als der SV Werder zuletzt in der Liga drei Punkte aus Mönchengladbach entführte. Damals noch mit dem „W“ auf dem Trikot: Per Mertesacker, Marko Arnautovic oder auch der heutige Geschäftsführer Fußball, Clemens Fritz. „Ich bin froh, dass so viele Fans den Weg nach Gladbach trotz der langen Durststrecke von 15 Jahren hergefunden haben“, verriet Cheftrainer Horst Steffen mit einem Augenzwinkern. Und die rund 5.500 Mitgereisten in grün-weiß wurden vom Auftritt des Teams nicht enttäuscht: Im Gegenteil.
Dabei musste die Steffen-Elf, die mit den Wiedergenesenen Marco Friedl und Jens Stage sowie Debütant Cameron Puertas in die Auswärtspartie ging, erste Gladbacher Offensiv-Duftmarken überstehen. Das sah auch Stefen so: „Es ist klar, dass wir nicht alles wegverteidigen können. Wir haben dann aber auch Jungs gehabt, die das defensiv gut gemacht haben und nach vorne wollten wir unsere Momente finden.“
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Gesagt – getan, als sich Samuel Mbangula nach einer Viertelstunde in den Sechzehner dribbelte und das Leder humorlos mit Hilfe der Latte ins VfL-Gehäuse drosch – 1:0 und der erste Saisontreffer des 21-jährigen Neuzugangs. Nicht mal zehn Zeigerumdrehungen später war wieder der Belgier direkt in der Show und fand den besser postierten Jens Stage, der trocken zum 2:0 vollendete. „Die Neuzugänge haben sich toll präsentiert und funktionieren sofort. Das hat man bei Sam aber auch bei Cameron gesehen. Jens hat in der Woche signalisiert, dass er zu hundert Prozent fit ist und deshalb habe ich gewagt, ihn von Beginn an zu bringen. Dass er dann noch ein Tor erzielt, besser geht’s nicht,“ freute sich der Fußballlehrer.
Doch es wurde noch besser. Denn nach einem Foul an Mbangula erhöhte Romano Schmid per Strafstoß zum zwischenzeitlichen 3:0 (74.), ehe Steffen mit der Werder-Premiere von Victor Boniface und Justin Njinmah das vierte Tor selbst einwechselte. Einen feinen Steckpass des 24-Jährigen vollendete Njinmah zum 4:0-Endstand. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung, weil wir auch mit der Führung im Rücken weiter nach vorne gespielt haben und die Jungs, die reingekommen sind, dann auch noch erfolgreich waren. Das tut uns als Team sehr gut, dass nach Leverkusen wieder Jungs reinkommen, die so Einfluss auf das Spiel nehmen.“
Nach den Punktgewinnen gegen Leverkusen (3:3) und Gladbach sind die Grün-Weißen endgültig in der neuen Saison 2025/26 angekommen und in einem puncto ist sich Horst Steffen auch mit Blick auf die kommende Aufgabe im Heimspiel gegen Freiburg sicher: „Durch diese Erfolge wächst die Mannschaft weiter zusammen.“
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