Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr in Bremen

Bastian Steger belegt momentan die Position 23 in der ITTF-Weltrangliste und war der Wunschspieler von Teamchef Sascha Greber und Cheftrainer Cristian Tamas auch für die nächste Saison. Beide sind voll überzeugt von den Qualitäten ihrer Nummer 1.

Teamchef Sascha Greber: "Bastian Steger ist eine Führungspersönlichkeit und gleichzeitig ein sehr starker Mannschaftsspieler. Er hat in unserem Team eine Schlüsselposition und wir freuen uns, dass wir ihn für ein weiteres Jahr für Werder gewinnen konnten. Wir sind davon überzeugt, dass er nach seiner Verletzung wieder zu alter Stärke zurückfinden wird."

Seinen Einsatz für die Mannschaft stellte Steger in den letzten Wochen immer wieder unter Beweis als er verletzungsbedingt selbst nicht spielen konnte. Er saß in allen Spielen in der Spielerbox, um seine Mannschaftskollegen zu coachen und zu unterstützen.

Die Verletzung von Steger hängt auch mit seinem starken Engagement für Werder zusammen. In der letzten Saison spielte Steger noch bis Ende Mai für Werder, um im Endspiel des ETTU-Cups gegen Weinviertel Niederösterreich mitzuwirken und bereitete sich dann ohne Pause auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro vor. Die fehlende Pause und die Dauerbelastung waren wohl auch Ursache für die Fußverletzung, mit der Steger nun schon seit geraumer Zeit zu kämpfen hat.

Die Leidenszeit geht jedoch hoffentlich bald zu Ende. Steger ist zur Zeit wieder im Training und steigert die Belastung kontinuierlich. Sein Einsatz im nächsten Spiel am 26.02.2017 in Grenzau ist geplant, aber die Werderaner werden auf keinen Fall das Risiko eines verfrühten Einsatzes eingehen.

Cheftrainer Cristian Tamas freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: "Bastian Steger ist ein Supertyp und er passt sowohl sportlich als auch menschlich perfekt zu uns. Mein Lob geht auch an Sascha Greber, dem es gelungen ist Steger für ein weiteres Jahr zu verpflichten. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille mit der deutschen Mannschaft in Rio hat Steger auch viele andere Teams wieder auf sich aufmerksam gemacht und war auf dem Spielermarkt sehr begehrt."

von Stefan Dörr-Kling