Die perfekte Rückkehr auf den Rasen
JENS STAGE ÜBER SEIN TOR UND DAS COMEBACK BEIM 4:0 IN GLADBACH
15.09.25 von Tom Ole Theilken | 4 Min
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Viel besser kann ein Comeback eigentlich gar nicht verlaufen. Jens Stage stand nach einer zweimonatigen Verletzungspause aufgrund einer Stressreaktion im Fuß bei Werders 4:0-Erfolg in Mönchengladbach erstmals wieder auf dem Rasen. Für viele überraschend, schickte Trainer Horst Steffen den Werder-Toptorschützen aus der vergangenen Spielzeit direkt von Beginn an aufs Feld. 26 Minuten später machte Stage genau da weiter, wo er im Mai aufgehört hatte. Er traf zum zwischenzeitlichen 2:0. Nach dem Spiel zeigte sich der Däne erleichtert darüber, wieder zurück zu sein und glücklich über das Ergebnis.
„Das war ein super Spiel und eine super Leistung. In der ersten Halbzeit waren wir sehr kompakt und haben gut verteidigt. Mit dem Ball hätte es besser sein können, aber wir waren sehr effektiv. Die zweite Halbzeit war erst ein bisschen hart aber die letzten 20-30 Minuten waren richtig geiler Fußball“, so Stage, der über 60 Minuten auf dem Platz stand und das Schlussdrittel entspannt von der Bank genießen konnte: „Es hat richtig Spaß gemacht sich das anzugucken.“
Stage signalisierte früh in der Spielwoche, dass er sich gut fühlte und tauschte sich dafür eng mit Horst Steffen und der medizinischen Abteilung der Grün-Weißen aus. „Ich habe zum Trainer gesagt, dass ich mich für alles bereit fühle. Dann war es seine Entscheidung“, so der zentrale Mittelfeldspieler.
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Und Horst Steffen traf die richtige Entscheidung. Denn sein Antreiber zahlte die direkte Startelfberufung nach nur 26 Minuten mit dem Treffer zum 2:0 zurück. Nicht richtig angegriffen von der Gladbacher Abwehrreihe blieb er nach einem Mbangula-Zuspiel im Sechzehner ruhig und setzte den Ball nach einer kurzen Körpertäuschung platziert flach in die lange Ecke. Auf die Frage, ob er nach zehn Treffern in der Vorsaison wieder zum Top-Torjäger wird, reagierte der 28-Jährige schmunzelnd verhalten: „Das glaube ich nicht, aber ich gehe eben gerne mit in die Box. Wenn man aber 4:0 in Gladbach gewinnt, ist es auch völlig egal wer die Tore macht.“
"Das war eine super Teamleistung"
Der Comebacker wollte gar nicht so viel über seine eigene Performance sprechen, sondern hob vielmehr die geschlossene Mannschaftsleistung hervor: „Ich glaube wir haben zusammen als eine Mannschaft agiert. Die neuen Spieler waren super. Die jungen Spieler waren super. Die erfahrenen Spieler haben von Anfang an den richtigen Ton gesetzt. Das war eine richtige Teamleistung.“ Darüber hinaus kam der Führungsspieler auch über die neuen Stützen in der Mannschaft ins Schwärmen: „Man sieht das Potenzial von unseren Spielern. Samuel hat heute seine ganze Klasse gezeigt. Das freut mich total. Cameron hat auch eine super Leistung gebracht. Er arbeitet sehr gut mit dem Ball. Dazu Karim und Mio als junge Spieler, das hat auch klasse funktioniert. Victor kam rein und hatte auch sofort seine Momente. Seine Qualität kennen wir alle.“
Das Jens Stage sich nach der Partie überglücklich zeigte, hing auch mit den nicht ganz leichten letzten Wochen zusammen. Seine Verletzung entwickelte sich zu einer echten Geduldsprobe: „Es war Wahnsinn. Es war schlimm für mich. Es gab keine richtige Diagnose, sondern wir haben einfach gewartet, dass es besser wird. Ich habe dann versucht so gut es geht anders zu helfen, zum Beispiel die neuen Spieler hier zu unterstützen.“ Jetzt gilt es für den Dänen darum, die nötige Spielfitness zu bekommen, um auch wieder über 90 Minuten auf dem Platz stehen zu können. „Denn mein Körper ist jetzt ganz schön müde“, so Stage lachend.
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