Erstes Märzwochenende bringt viele Erfolge

Jan-Boyke Seemann gewann Silber bei der DM Masters im Kugelstoßen
Leichtathletik
Montag, 04.03.2024 / 11:18 Uhr

Olaf Kelterborn

Das vergangene Wochenende stand ganz besonders im Zeichen vieler verschiedener Laufevents, bei denen überall grün-weiße Athletinnen und Athleten mit hervorragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam machten. Des Weiteren fanden die Deutschen Meisterschaften Masters in Dortmund statt, wo Jan-Boyke Seemann eine Medaille erkämpfte.

Im Kugelstoßen der Altersklasse M45 gelang dem Werderaner, der aufgrund einer vor knapp vier Wochen zugezogenen Oberschenkelzerrung noch leicht angeschlagen in den Wettkampf ging, gleich im ersten Durchgang ein guter Versuch, der mit 12,46 Metern gemessen wurde. Daran biss sich sein stärkster Konkurrent Alexander Sommer, der hinter Jan-Boyke auf Rang Zwei der diesjährigen deutschen Bestenliste im Kugelstoßen der M45 liegt, lange Zeit die Zähne aus, ehe er im sechsten und letzten Versuch mit 12,85 Meter vorbeizog. Damit lag er nur 5 cm unter seiner persönlichen Jahresbestleistung.

Jan-Boyke Seemann, der Mitte Dezember 2023 bereits 13,42 Meter weit gestoßen hatte, war bei dieser DM in Dortmund leider im letzten Durchgang nicht mehr in der Lage zu kontern, die Kugel landete bei einer Weite von 12,26 Meter. Dennoch bedeutete dies den Silberrang in Deutschland, ein, angesichts der angeschlagenen Muskulatur, mehr als erfreuliches Ergebnis für den Werderaner, der sich jetzt erst einmal auskurieren kann, ehe es in der Freiluftsaison um weitere Titel geht.

Bei einer ganz anderen Deutschen Meisterschaft, und zwar im 10 Kilometer Straßenlauf, traten in Leverkusen die beiden Werder-Läufer Sebastian Kohlwes und Uwe Waldhaus an. Bei schon fast sommerlich warmen Temperaturen von knapp 16 Grad und strahlendem Sonnenschein wurden insgesamt vier Runden je 2,5 Kilometer „rund um das Bayer-Kreuz“ absolviert. Sebastian ging das Rennen mit vollem Risiko sehr schnell an und lag bei der 5 km Durchgangszeit erst bei 15:25 min.

„Leider konnte ich das Tempo auf der zweiten Rennhälfte nicht ganz halten, aber mit der Zielzeit von 31:34 min kann ich insgesamt zu diesem Zeitpunkt der Saison super leben“, so Sebastian nach dem Rennen. In der DM-Altersklassenwertung der M35 belegte der Werderaner damit einen hervorragenden 9. Platz.

Sein Mannschaftskollege Uwe Waldhaus trat in der M40 an und hatte sich am Start das Ziel gesetzt möglichst gar nicht oder zumindest erst spät von den deutschen Spitzenläufern überrundet zu werden. Dies gelang ihm knapp 7 Kilometer lang auch sehr gut, dann allerdings zogen die späteren Sieger an ihm vorbei. Zudem hatte Uwe mit leichten muskulären Problemen zu kämpfen, was ihn allerdings nicht daran hinderte sich bis ins Ziel durchzukämpfen. Dort stoppte die Uhr nach 40:23 min, womit er in der Ergebnisliste auf dem 39. Rang der Meisterschaftswertung landete.       

Im Bremer Bürgerpark fand derweil der dritte und letzte Lauf der diesjährigen Winterlaufserie rund um den Marcusbrunnen statt. Aus den Werder Laufteams waren quer über alle Distanzen wieder zahlreiche Athletinnen und Athleten dabei, die in ihren Altersklassen jeweils ganz weit vorne mit dabei waren.

Über die Distanz von 15 Kilometern war in der M30 beispielsweise Finn Gerdes nicht zu schlagen. Der schnelle Werder-Läufer lief ein sehr konstantes Rennen und kam nach gerade einmal 1:07:39 im Ziel an. Knapp eine halbe Minute später folgte mit Ruslan Heleta der nächste Grün-Weiße, der allerdings 5 Kilometer mehr lief (20 km) und in der Männerwertung am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest stand. Seine Zielzeit betrug 1:08:16.

Lukas Meie, der als einziger Läufer des A-Teams die „große Serie“ mit je einem Lauf über 10 km, 15 km und 20 km vollständig absolvierte, meisterte die längste Strecke der Winterlaufserie in 1:25:02 und wurde damit Dritter in der Männereinzelwertung. In der Gesamtwertung der großen Serie platzierte sich Lukas auf dem Silberrang der Männer-Altersklasse, ein toller Erfolg.

Dritter Starter im Männerbereich war Simon Reinhardt, dem es ebenso gelang ein sehr konstant gutes Rennen im Bürgerpark zu absolvieren. Seine Zeit von 1:34:20 sowie Rang 4 bei den Männern sprechen da eine deutliche Sprache.

Im Frauenbereich feierte Anthea Klingelhöfer einen tollen Erfolg, indem sie die 10 km Strecke in gerade einmal 42:57 min meisterte. Damit gewann sie die Frauenwertung und lag auch in der Gesamtwertung über alle Altersklassen auf einem hervorragenden zweiten Rang.

In weiteren Altersklassen erzielten Hubert Frik (6. Platz M60 / 20 km in 2:06:28), Hagen Steinbock (3. Platz M65 / 10 km in 54:18 min), Joachim Bleckwehl (5. Platz M70 / 10 km in 1:01:58) sowie Melanie Liebscher (1. Platz W45 / 5 km in 23:59 min) sehr erfreuliche Ergebnisse.

Neben den Erwachsenen waren auch zwei grün-weiße Schüler auf einer Langlaufdistanz unterwegs. Beim zweiten Lauf des Oste-Cups in Scheeßel, bei dem eine tolle Laufstrecke über Wiesen und durch Wälder absolviert wurde, gelang Till Dummeyer in der Altersklasse M14 auf der 2,35 km langen Strecke mit einer Zeit von 9:05 min der Gesamtsieg in seiner Altersklasse. Zudem lag er lediglich 3 Sekunden hinter dem ein Jahr älteren Sieger in der Gesamtwertung aller Altersklassen.

Cecilia Holzwarth, die auf der gleichen Distanz am Start war, lag das gesamte Rennen im Mittelfeld und ließ sich von den Läuferinnen und Läufern um sie herum auch nicht von ihrem Tempo abbringen. Das sollte sich auszahlen. Nach 11:12 min lief die Werderanerin über die Ziellinie und wurde gute Sechste in der Altersklasse W14.

Bereits eine Woche zuvor ging der in Bayern lebende, aber für den SV Werder Bremen startende Läufer Philipp Ahrend im Halbmarathon auf Malta an den Start. Die Strecke begann in der Stadt Mdina, die mit 200 Meter der höchste Punkt der Insel ist. Sie führte im Anschluss durch die Orte Rabat, Nigret und weiter nach Ta' Qali, wo es eine Schleife nach Attard und Mosta zu durchlaufen gab. Sie folgen alten Aquädukten von Mriehel nach Birkirkara und Blata L-Bajda. Die letzten Kilometer führten dann entlang der Uferpromenade bis zum Hafen von Sliema.

Bedauerlicherweise regnete es während des Rennens die gesamte Zeit, was den Werderaner aber nicht davon abbrachte seinen Tempoplan in die Realität umzusetzen. Philipp lief ein sehr gutes und konstantes Rennen, welches er letzten Endes mit einer persönlichen Bestzeit von 1:45:46 abschloss. „So starte ich doch gerne in meine Halbmarathon Saison“, freute er sich im Anschluss zurecht.

 

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