Durch eine Steigerung im zweiten Durchgang sichert sich Werder zwei wichtige Punkte in der 2. Liga und ist dem Klassenerhalt damit einen Schritt näher gekommen. Gegen die HSG Kleenheim gab es am Ende einen verdienten 33:27 Erfolg, der durch großen Kampf und eine starke Leistung von Torhüterin Meike Anschütz gesichert wurde.
Meike Anschütz im Tor der Bremerinen zeigte sich von Beginn an als sicherer Rückhalt für die Grün-Weißen und ermöglichte ihrer Mannschaft einen guten Start ins Spiel. Werder ging mit 3:1 in Führung und konnte die zwei Tore Führung halten. Patrice Giron zeigte sich dennoch nicht zufrieden und griff bereits in der 11. Minute beim Stand von 6:4 zur Grünen Karte. Direkte im Anschluss erhöhte Merle Heidergott auf 7:4, doch vor allem Kleenheims Oliva Reeh fand immer wieder die Lücke in der Hintermannschaft der Bremerinnen und konnte auf 7:6 (14.) verkürzen. Bremen erarbeitete sich wieder einen 10:7 (18.) Vorsprung, doch konnte sich in Überzahl nicht weiter absetzen sondern ließ die Gäste auf 10:9 (19.) herankommen. Werder hielt die Führung, doch in der 27. Spielminute kam Kleenheim durch Andrea Schulz zum 11:11 Ausgleich. Der SVW ging aber mit einer Führung in die Kabine, Katrin Friedrich traf vor der Pause per Siebenmeter zum 14:13 Halbzeitstand.
Den zweiten Durchgang eröffnete wieder Olivia Reeh die zum 14:14 Ausgleich für Kleenheim traf doch im direkten Gegenzug brachte Merle Heidergott Werder wieder in Front. Es blieb ein ausgeglichener Start in den zweiten Durchgang, wobei die Grün-Weißen sich durch den Rückhalt von Meike Anschütz und angeführt von Merle Heidergott beim 21:18 (39.) eine kleinen Vorsprung verschaffen konnte. Die Führung brachte den Gastgeberinnen Sicherheit und Werder baute den Vorsprung auf 24:19 (44.) aus. Vor allem in der Deckung agierten die Bremerinnen konzentrierter und beweglicher als noch im ersten Durchgang. Werder hatte das Spiel von nun an fest im Griff und ließ bereits Mitte des zweiten Durchgangs keinen Zweifel mehr daran aufkommen wer das Spielfeld heute als Sieger verlassen würde. Zwar geriet der Angriffsmotor der Bremerinnen etwas in Stocken, doch auf Meike Anschütz war verlass. Lotta Heinrich markierte den 30. Treffer beim 30:24 (53.) Am Ende ist es ein verdienter 33:27 Erfolg der den Bremerinnen den Klassenerhalt einen Schritt näher bringt.
Patrice Giron zeigte sich nach dem Spiel zufrieden, "wir hatten uns das Thema Kampf auf die Fahnen geschrieben und im zweiten Durchgang gut umgesetzt".
