Werders DMM Männermannschaft gelang beim Deutschland Finale in Hannover mit nahezu identischer Punktzahl wie im Vorjahr erneut der Gewinn der Bronzemedaille.
Werders DMM Männermannschaft gelang beim Deutschland Finale in Hannover mit nahezu identischer Punktzahl wie im Vorjahr erneut der Gewinn der Bronzemedaille.
Erst zum zweiten Mal überhaupt nahm die Leichtathletik-Mannschaft des SV Werder Bremen am Bundesligaendkampf der Mannschaften in Hannover teil, und auch dieses Mal kehrte sie mit der Bronzemedaille zurück. Außerdem gelangen den Werder-Athleten zwei Qualifikationsnormen für die Deutsche Meisterschaft in Wattenscheid Ende Juni.
Bei hervorragenden äußeren Bedingungen konnte die Männermannschaft am Samstag in Hannover erfolgreich seine Bronzemedaille des Vorjahres verteidigen. Dabei sah es lange Zeit nicht so aus, als ob die Werderaner erneut den Sprung auf das Treppchen schaffen würden, da die LG Hannover zur Wettkampfmitte noch rund 100 Punkte vor den Grün-Weißen lag. Am Ende setze sich der SV Werder mit 21.647 Punkten und über 400 Punkten Vorsprung auf Hannover aufgrund der Ausgeglichenheit in allen Mannschaftsteilen aber doch deutlich durch. „Wir hatten uns vorgenommen, nur auf uns zu schauen und die Punktzahl des letzten Jahres zu bestätigen", sagte Andrei Fabrizius, Sportwart der Werder-Leichtathleten. "Dass uns das trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle gelungen ist, spricht für die Mannschaft", so Fabrizius weiter. Der deutsche Meistertitel ging wie im Vorjahr an das Leichtathletikteam der Deutschen Sporthochschule Köln, auf Rang zwei kam die LAV Stadtwerke Tübingen.
Für die besten Bremer Einzelergebnisse sorgten einmal mehr die 400 m-Hürdenläufer sowie die 4 x 100 m-Staffel des SV Werder. Für Christian Siegmund blieb die Uhr über die Hürden bei 54,00 s stehen. Noch besser machte es Niclas Aleff in seinem Lauf, den er in 52,98 s für sich entschied. Damit knackte er ebenso wie die 4 x 100 m-Staffel in der Besetzung David Salzmann, Niclas Aleff, Alexander Thyme und Luca Willmann, für die die Uhr bei 42,07 s stehen blieb, die A-Norm für die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Wattenscheid Mitte Juni. Ebenfalls überzeugen konnte Luca Willmann über die 200 m, die er in 22,12 s so schnell wie noch nie zum Saisonauftakt hinter sich brachte. Über die 100 m blieb die Uhr für ihn bei 11,18 s stehen. Eifrigste Punktesammler des Teams waren mit Alexander Thyme und Stephan-Markus Schöl aber zwei vielseitige Athleten, die in gleich vier Disziplinen und damit der maximal möglichen Anzahl am Start waren.
"Alle haben sich toll eingebracht und sind, wenn Not am Mann war, auch in Disziplinen an den Start gegangen, die nicht zu ihren jeweiligen Spezialdisziplinen gehören", erklärt Andrei Fabrizius. "Genau das macht die Mannschaftsmeisterschaften aus, bei denen nahezu alle leichtathletischen Disziplinen mit jeweils mindestens zwei Athleten besetzt werden müssen. Wir sind mit der erreichten Bronzemedaille sehr zufrieden."
Marc Gogol