Mit zum Teil guten Chancen auf vordere Platzierungen reisen Werders Leichtathleten am kommenden Wochenende zu den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Ulm.
Mit zum Teil guten Chancen auf vordere Platzierungen reisen Werders Leichtathleten am kommenden Wochenende zu den Deutschen Jugendmeisterschaften nach Ulm.
Die diesjährige Freiluftsaison hatte bereits einige Höhepunkte zu bieten, am Wochenende geht es für die jugendlichen Top-Athleten Deutschlands mit den nationalen Titelkämpfen nahtlos mit dem nächsten Saisonhighlight weiter. Der SV Werder schickt insgesamt neun Athletinnen und Athleten ins Rennen, die zum Teil um Podestplatzierungen mitkämpfen werden.
Das größte Team wird im Stabhochsprung antreten. In der männlichen U20 geht Philip Kass als Zweiter der Meldeliste ins Rennen und wird alles daran setzen mit einer guten Leistung diesen Platz zu verteidigen. Sein Mannschaftskollege Lars Keffel ist in der U18 auf dem gleichen Rang gemeldet, dort wird allerdings die Tagesform über die Platzierungen entscheiden, da die ersten fünf Athleten alle sehr nah beieinander liegen. In der weiblichen U20 starten gleich drei Werderanerinnen. Kim-Michelle Schwenke und Stina Seidler liegen mit ihren Meldeleistungen beide in den Top-5. Sie werden in erster Linie versuchen rund um ihre persönliche Bestleistung zu springen. Sollte dies gelingen ist eine sehr gute Platzierung realistisch. Für Janina Selvarajah geht es beim ersten DM-Start um eine Top-10 Platzierung, die aufgrund der Meldeleistung durchaus möglich ist.
Einen Titel zu verteidigen hat Mareike Max im Hochsprung der U20. Dieses Vorhaben ist aber alles andere als ein Selbstläufer, denn gleich sechs Athletinnen sind mit einer Leistung von über 1,80 Meter gemeldet. Es wird also, wie so oft, auf Kleinigkeiten und die Anzahl von Fehlversuchen ankommen wenn es an die Medaillenvergabe geht.
Im Sprint tritt der „Aufsteiger der Saison“, Fabian Linne, über 100 Meter sowie 200 Meter an. Auf der Kurzstrecke ist er in der U18 als 14. gemeldet und auf der doppelten Distanz von 200 Metern als Zehnter. Bei einer erneuten Steigerung seiner persönlichen Bestleistungen ist in beiden Wettbewerben eine Finalteilnahme möglich.
Bei den weiblichen Sprinterinnen treten Katarina Rocke über 100 Meter der U20 sowie Roberta Haasner über 200 Meter der U18 an. Für Rocke geht es in einer „Auf und Ab“ Saison um eine neue Saisonbestzeit, womit sie voraussichtlich die Zwischenläufe erreichen kann. Roberta Haasner hatte zuletzt leichte muskuläre Probleme und wäre demnach froh, wenn sie bis zu ihrem Start am Sonntag bei 100 Prozent ist.
Trotz erreichter Qualifikationsnorm nicht antreten wird die 4x100m Staffel der weiblichen U18, da laut Trainer Andrei Fabrizius „einfach zu viele Mädchen leicht angeschlagen sind, das hat dann keinen Sinn.“