Viele Werderaner beim Hannover Marathon

Die Staffelteams erreichten in guten Zeiten das Ziel vor dem Neuen Rathaus in Hannover
Leichtathletik
Montag, 10.04.2017 / 07:51 Uhr

Olaf Kelterborn

Bei hochsommerlichen Temperaturen gingen am gestrigen Sonntag in der niedersächsischen Hauptstadt mehrere Athleten des Laufteams auf der Marathon-, Halbmarathon- und 10-km Distanz an den Start. Die „Fun-Gruppe“ stellte zwei Staffeln auf, die sich die 42,195 km lange Strecke teilten.            

Für die beste Marathonzielzeit sorgte Sebastian Anders. Der Athlet aus dem Laufteam A teilte sich das Rennen sehr gut ein und sicherte sich in 3:08:27 Platz 139 in der Gesamtwertung. Die Altersklassenwertung AK40 sah sogar noch deutlich besser aus, hier reihte sich Anders auf Rang 31 ein. Die Laufteamtrainerin Birte Bernhardt, die den Lauf in Hannover als „lockeres Training“ nutzen wollte, überquerte die Ziellinie vor dem Neuen Rathaus am Friedrichswall in 3:48:38. Damit belegte sie Platz 17 in der AK40 und einen guten 95. Gesamtrang in der Frauenkonkurrenz. „Ich habe mich heute etwas von dem tollen Wetter und der guten Stimmung leiten lassen und bin etwas schneller gelaufen als ich es geplant hatte. Das war aber schon in Ordnung so, es hat viel Spaß gemacht in Hannover zu laufen“, so Bernhardt.  

Dass es manchmal anders kommt als man denkt, musste Thomas Adick am eigenen Leib erfahren. Aufgrund eines Oberleitungsschadens der Deutschen Bahn kamen zahlreiche Züge erst mit deutlicher Verspätung in Hannover an, wodurch einige Läuferinnen und Läufer erst viel später in das Marathonrennen starten konnten. „Das ist natürlich nicht so schön, wenn man den regulären Start nicht miterleben kann und dann am Ende des Feldes hinterherläuft. Dennoch wollte ich meinen Trainingslauf durchziehen und meine Zielzeit von knapp unter 4:45:00 erreichen. Das hat zum Glück trotzdem geklappt“, so Adick. 

In 4:43:02 belegte er den 196. Rang der AK 40 und erwies sich gleichzeitig als perfekter Pacemaker für eine gute Freundin: "Syrina Laubvogel ist heute ihren ersten Marathon gelaufen und dabei wollte ich sie unterstützen, es sprang für sie sogar Rang 44 in der AK30 heraus (4:43:01). Nun werde ich sie ganz bestimmt auch noch überzeugen unserem Werder Laufteam beizutreten."

Schnell unterwegs waren in Hannover Adil Ettehamy sowie Uwe Waldhaus. Beide Werderaner mussten im Laufe des Rennens ihrem Tempo jedoch etwas Tribut zollen, so dass sie vorzeitig ausstiegen und die Marathondistanz nicht beendeten. Uwe Waldhaus lief bis zur Splitzeit bei 25 km mit, dort wurden 1:55:30 für ihn gemessen. Sein Mannschaftskollege Adil Ettehamy schaffte es bis zur 30 km Marke, wo die Uhr 1:54:35 anzeigte. Auf der Marathon-Halbdistanz kamen mit Janina Beck und Michael Lueßen zwei Grün-Weiße ins Ziel. Beck lief in der AK40 als 18. in die Top-20 Ränge hinein, ihre Zielzeit betrug sehr gute 1:35:52. Michael Lueßen kämpfte sich bei immer wärmer werdenden Außentemperaturen von bis zu 20 Grad ebenfalls durch und lief glücklich in 2:07:01 als 522. der AK50 ins Ziel. Sehr erfolgreich verlief der 10 km Lauf des Neu-Werderaners Andreu Galceran Holtappels. In sehr guten 38:36 min überquerte der U18 Athlet als Erster seiner Altersklasse die Ziellinie und landete in der Gesamtwertung als 46. ebenfalls in den Top 50.

Großen Spaß hatten auch in diesem Jahr wieder die zwei Staffelteams aus der „Fun-Gruppe“ um Trainer Olaf Kelterborn. Die jeweils aus sechs Athleten bestehenden Teams teilten sich die 42,195 km lange Gesamtmarathonstrecke in die festgelegten Abschnitte von ca. 9,5 km, 4,2 km, 8 km, 7 km, 7 km und 6,5 km auf und liefen auf den letzten 500 Metern als Team gemeinsam ins Ziel. Das Team 1, bestehend aus den Läufern Thorben Kindsvater, Luisa Schmidt-Rave, Olaf Kelterborn, Lilia Jantzen, Nele Woermann sowie Amelie Fabre de la Ripelle lief eine Gesamtzeit von 3:32:20 und platzierte sich damit auf Rang 74 im Feld der über 550 angetretenen Staffeln.

Und auch die zweite Mannschaft, zusammengestellt in der Besetzung Jelena Wiechmann, Miriam Wontroba, Anna Pape, Miriam Kozlowska, Fenja Abendroth und Pascal Nobelerreichte ihr Ziel, nämlich eine Zielzeit von unter 3:45:00. In 3:44:35 überquerte das Team 2 die Ziellinie als 141. Mannschaft der Gesamtwertung. „Wir laufen die Staffel jetzt bereits im zweiten Jahr hintereinander mit und genießen es sehr die hervorragende Stimmung am Straßenrand mitzuerleben“, so Olaf Kelterborn, der zudem hervorhebt, „dass durch die verschiedenen Streckenlängen auch viele Läuferinnen und Läufer eingesetzt werden können, je nach persönlicher Leistungsstärke. Das macht dieses Event für unsere Gruppe so interessant. Ich kann schon jetzt sagen, dass wir auch 2018 wieder dabei sein werden.“

 

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