Die Handballerinnen des SV Werder Bremen bauen ihre Siegesserie weiter aus. Im fünften Saisonspiel setzten sich die Grün-Weißen im Spitzenspiel gegen FRISCH AUF Göppingen mit 31:27 durch und feierten ihren fünften Sieg. Damit bleiben die Bremerinnen ungeschlagen an der Tabellenspitze in der 2. Bundesliga.
In der ersten Halbzeit dominierten die Torhüterinnen das Geschehen. Sowohl Wioleta Pajak im Werder-Tor als auch Anne Bocka auf Seiten von FRISCH AUF Göppingen konnten sich auszeichnen. Nach zehn Minuten stand eine knappe 4:3-Führung für den SV Werder auf der Anzeigetafel. Werder konnte sich danach eine Führung herausspielen. Beim 7:4 (15.) durch Elaine Rode lag Bremen erstmals mit drei Treffern in Führung. In der Folge bestimmten aber weiterhin die Torhüterinnen das Spiel, in einem intensiven Spiel schlichen sich auch mehr technische Fehler ein. Nach dem 10:7 (25.) durch Anna Lena Bergmann kam Göppingen in Überzahl aber nochmal auf einen Treffer heran und glich beim 11:11 durch Luisa Scherer sogar wieder aus. Vor der Pause traf Vanessa Plümer aber noch einmal für Bremen und der SVW ging mit einer 12:11-Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit baute Werder die Führung direkt wieder auf drei Tore aus. Rode und Engelke erhöhten auf 14:11 (32.). Die Mannschaft von Werder-Cheftrainer Timm Dietrich schien das Heft in die Hand zu nehmen und lag beim 22:17 (47.) mit fünf Treffern in Führung. Durch drei schnelle Treffer war Göppingen beim 22:20 (49.) aber wieder zurück im Spiel und kam durch Urbanska beim 23:22 (52.) zum Anschluss. Es ging in eine spannende Schlussphase, in welcher Bremen nach einer Zeitstrafe gegen Wolf und Gästetrainer Nico Kiener sechs Minuten vor dem Ende eine doppelte Überzahl nutzte um für die Vorentscheidung zu sorgen. Werder setzte sich von 25:24 auf 28:24 ab. Göppingen agierte die letzten vier Minuten mit einer offenen Deckung, kam zwar nochmal auf zwei Treffer heran doch am Ende behielt Bremen die Nerven und setzte sich mit 31:27 durch.
Werder-Cheftrainer Timm Dietrich freute sich natürlich nach dem Sieg seiner Mannschaft: „Wir haben uns an unseren Matchplan gehalten und in den entscheidenen Phasen die Ruhe bewahrt.“ Des einen Freud ist des anderen Leid, so war Göppingen Trainer Kiener natürlich nicht glücklich mit der Leistung seines Teams: „Wir haben kein gutes Spiel gezeigt, es waren zu viele Fehlwürfe und individuelle Fehler in unserem Spiel.“
