Als Linkshänderin Isabelle Dölle im Sommer 2017 nach Bremen kam, war es schon etwas Besonderes. Die Rückraumspielerin kam als Juniorennationalspielerin von der HSG Hannover-Badenstedt an die Weser. Nach einer erfolgreichen Saison mit Werder in der 2. Liga zog es Dölle weiter zum Buxtehuder SV in die 1. Bundesliga.
„Es war ein tolles Jahr in einem tollen Team“, erzählt Dölle, der besonders das Team-Motto in Erinnerung geblieben ist: „Unser Motto war ‚Teamliebe‘, das hat sich durch die gesamte Mannschaft gezogen, wir waren eine tolle Gemeinschaft. Ich freue mich immer, wenn ich ehemalige Mitspielerinnen treffe, denn diese Verbundenheit ist noch da. Mit Pia Döpke und Birthe Barger bin ich recht regelmäßig im Kontakt.“ Wenn es die Zeit zulässt, ist Dölle auch gerne mal in Bremen bei einem Spiel in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Allerdings blieb in den letzten zwei Jahren nicht wirklich viel Zeit. Neben den Spielen in der Bundesliga, war Dölle mit dem Buxtehuder SV auch im Europapokal aktiv, nach Dänemark und Russland ging es für Dölle dabei in den letzten beiden Spielzeiten. Hinzu kommt ihr Studium: „Profi bin ich auch in der 1. Liga nicht, ich studiere in Hamburg Wirtschaftsingenieurwessen und bin mittlerweile im vierten Semester.“
Nach nun zwei Spielzeiten in Buxtehude fühlt sich Dölle auch angekommen in der 1. Bundesliga. „Es brauchte schon ein wenig Zeit, um sich an das Tempo in der ersten Liga zu gewöhnen. Alles geht ein bisschen schneller und man darf sich noch weniger Fehler erlauben“, so Dölle über die Unterschiede zur 2. Liga. Mit der 1. Bundesliga sind ihre sportlichen Ziele aber noch nicht erreicht: „Ich möchte weiter an mir arbeiten und mich weiterentwickeln und früher oder später würde ich natürlich gerne einen nationalen Titel gewinnen, das wäre schon ein Ziel von mir.“
