Im richtigen Moment hellwach

Saisonrückblick Teil III: Big Points gegen direkte Konkurrenten

Anthony Jung, Amos Pieper und Christian Groß gucken konzentriert im Spielertunnel.
Gegen direkte Konkurrenten gelang dem SVW regelmäßig eine konzentrierte Leistung (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 07.06.2023 / 16:00 Uhr

Von Justus Pludra

Nach einer turbulenten Saison 2022/23 steht fest: Auch in der nächsten Spielzeit wird der SV Werder in der Fußball-Bundesliga antreten. Die nun beginnende Sommerpause bietet die Möglichkeit, denkwürdige grün-weiße Ereignisse Revue passieren zu lassen. Ein gewichtiger Grund für den Ligaverbleib war die gute Punkausbeute gegen direkte Konkurrenten. Teil drei des Saisonrückblicks erinnert an diese wichtigen Spiele.

0:2 gegen Mainz, Pokalaus im Elfmeterschießen gegen Paderborn, 0:2 gegen Freiburg. Nach starkem Saisonstart zeigte die Ergebniskurve beim SV Werder vor dem Heimspiel gegen Hertha BSC Ende Oktober erstmals nach unten. Durch das späte Kopfballtor von Niclas Füllkrug gelang gegen die direkte Konkurrenz dann allerdings der Turn-Around. „Die Jungs haben gezeigt, dass sie auf eine Woche, die nicht gut gelaufen ist, gut reagieren können", war Cheftrainer Ole Werner anschließend stolz auf seine Mannschaft.

Vergoldet wurde der Sieg eine Woche später mit dem zweiten Heimerfolg in Serie gegen den Mitaufsteiger Schalke 04. „Wir haben einmal mehr unsere Chance genutzt“, freute sich nach der Partie deshalb Mitchell Weiser. Bei den Aufeinandertreffen mit Teams aus dem unteren Tabellendrittel hellwach zu sein, zog sich anschließend wie ein roter Faden durch die Saison.

Über Berlin und Köln zum Klassenerhalt

Zu behaupten, dass die Mannschaft um Kapitän Marco Friedl nur gegen Teams aus dem unteren Tabellendrittel mithalten konnte, wäre falsch. Als einziges Team 2022/23 in Dortmund gewonnen zu haben oder das Durchbrechen der Siegesserie von Wolfsburg spricht dagegen. Trotzdem bildeten auch in der zweiten Saisonhälfte die Siege gegen Bochum, das 4:2 in Berlin und der erkämpfte Punkt im letzten Heimspiel gegen Köln das Fundament für den Klassenerhalt.

„Wir haben uns erwachsen gezeigt, in dem Moment, wo es drauf ankommt“, hielt Niklas Stark nach dem 1:1 am 33. Spieltag fest. Eine Aussage, die sich auf die gesamte Saison der stets ruhig gebliebenen Bremer übertragen lässt. Das dazu passende Verhalten sorgte dafür, dass der SVW an keinem Spieltag auf einem Abstiegsplatz stand. „Ein 13. Platz ist auf dem ersten Blick erstmal nicht so sexy. Als Aufsteiger ist es aber eine außergewöhnliche Leistung, dass wir zu keinem Zeitpunkt wirklich in Gefahr waren“, wusste Ole Werner die Spielzeit in seinem Saisonfazit einzuordnen.

 

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