Werder Zwo erkämpft wichtigen Sieg in Kiel

Sven Charmeteau gewinnt mt den schwarzen Steinen
Schach
Samstag, 14.12.2019 / 13:49 Uhr

Sven Charmeteau

Das einzig erfreuliche Ergebnis der Schachabteilung am 2. Advent: Werders Zweite gewinnt in der 2. Bundesliga Nord gegen Turm Kiel II nach spannendem Wettkampf mit 4,5:3,5 und festigt damit die Position in der oberen Tabellenhälfte.

Am 6. Spieltag ging es für Werder Zwo erneut nach Bordesholm. Diesmal nicht für eine Doppelrunde, sondern um den Kampf gegen unseren Reisepartner, die SG Turm Kiel II, die noch ohne Mannschaftspunkt am Ende der Tabelle stand. Die Spieler aus Bremen kamen mit 10 Minuten Verspätung wegen einer Vollsperrung der A7 am Spiellokal an, während Christian Richter und Sven Joachim schon auf uns warteten. Kiel II stellte sich in ähnlich starker Besetzung wie bei den ersten Spieltagen auf, so dass wir leicht favorisiert waren. Kaffee und Buffet standen den Spielern kostenfrei zur Verfügung. Nochmal herzlichen Dank an unseren Gastgeber dafür! Der Schiedsrichter gab letzten Endes um 11:15 Uhr die Bretter frei.

Nach 2-3 Stunden Spielzeit ließen sich vorläufig Tendenzen zeigen: Sven Joachim, Christian Richter, Stephan Buchal und Collin Colbow standen etwas besser, während es an den anderen Brettern noch nicht klar war, ob ein Vorteil auf eine Seite kippen konnte.

Sven J. konnte von einem positionellen Zugeständnis seines Gegners in der Eröffnung profitieren, um mit den schwarzen Figuren gut zu stehen. Doch in einer kleinen Abwicklung kam der entscheidende Fehler des Weißen, der eine Figur einstellte und somit aufgeben musste.

Collin kam mit Schwarz aus der Eröffnung gut raus, verlor aber im Mittelspiel den Überblick und ließ seinen Damenflügel schwach in der Hoffnung, dass sein Angriff am Königsflügel durchschlagen könnte. Allerdings gruppierte Collins Gegner seinen Springer geschickt um, was für Weiß ein gewonnenes Endspiel bedeutete.

Christian spielte mit den weißen Steinen eine sehr souveräne Partie, in der er seinen Vorteil stetig vergrößern konnte, ohne seinem Gegner eine einzige Chance auf Gegenspiel zu erlauben. So öffnete er nach optimalem Stand seiner Figuren die Stellung am Königsflügel und gewann zwei glatte Bauern. Bevor Christian einen dritten Bauern einkassierte, gab sich sein Gegner geschlagen.

Stephan hatte mit Weiß weitestgehend durch Besetzung der einzigen offenen Linie die bessere Figurenaktivität. Jedoch fand sein Gegner in beidseitiger Zeitnot einen Weg, massiven Figurenabtausch zu erzwingen, so dass sich Stephan in einem trockenen Läufer gegen Springer Endspiel im Mannschaftssinne mit einem Remis zufrieden geben musste.

Sven Charmeteau spielte mit Schwarz in einem geschlossenen Sizilianer einen gesunden Aufbau nach einer Musterpartie von Magnus Carlsen. Mit einem Remisangebot nach dem 13. Zug war sein Gegner so fest auf eine friedliche Punktteilung eingestellt, dass er sich im weiteren Partieverlauf eher passiv hinstellte. Dies führte in beidseitiger Zeitnot zu einem Einsteller des Weißen, der allerdings objektiv schon auf Verlust stand.

Gerlef Meins konnte gegen die Holländische Eröffnung des Nachziehenden keinen Vorteil behaupten, so dass die Leichtfiguren nach dem e3-e4 Vorstoß zügig abgetauscht wurden. Es folgte der Schwerfigurenabtausch und das Bauernendspiel ging logischerweise Remis aus.

Spartak Grigorian spielte ein riskantes Qualitätsopfer, wofür er nicht ausreichende Kompensation bekam. Sein Gegner hielt die Kontrolle und gab die Qualität zurück, um Spartaks Versuch auf Gegenspiel zu unterbinden und in ein gewonnenes Turmendspiel abzuwickeln.

Jari Reuker spielte am längsten und musste ein schwieriges Doppelturmendspiel mit schlechtem Läufer gegen Springer verteidigen, das er durch genaue Züge ins Remis forcieren konnte.

4,5:3,5

Mit diesem wichtigen Sieg gegen einen Abstiegskonkurrenten wurde ein weiterer Schritt zum Klassenerhalt gemacht.

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