Interessanter Austausch beim Werder-Konvent

Manfred Jacobi, Vorsitzender des Ehrenrats, empfing im wohninvest WESERSTADION knapp über 100 Mitglieder und führte ebenfalls durch die zwei Talkrunden. Bei der ersten mit Ole Werner und Frank Baumann lag der Fokus auf dem aktuellen Tagesgeschäft im Profifußball der Männer und Frauen. Cheftrainer Werner blickte dabei insbesondere auf den Start in die neue Spielzeit, wollte sich jedoch auf keine Prognose oder einen Tabellenplatz als Ziel festlegen lassen: „Da müssen erst einmal acht bis zehn Spiele vorüber sein, um einen vernünftigen Eindruck zu haben.“ Trotz des Abgangs von Niclas Füllkrug ist Werner zufrieden mit der Mannschaft: „Wir haben im Sturm jetzt viele unterschiedliche Spielertypen und Raum für junge Spieler wie Nick Woltemade oder Justin Njinmah. Unsere Aufgabe ist es jetzt, daraus etwas zu machen.“

Im zweiten Talk des Abends zeigte sich Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung, vor allem mit zwei Partnern zufrieden, die seit dieser Spielzeit auch auf dem Trikot zu sehen sind: Matthäi und hummel. „Matthäi ist als SPIELRAUM-Partner bei uns gestartet, hat sich sukzessive gesteigert und ist jetzt unser Hauptsponsor – das ist eine schöne Geschichte für uns und zeigt, wie toll man gemeinsam eine Partnerschaft entwickeln kann.“ Den neuen Ausrüster hummel erwähnte er ebenfalls lobend: „Wir sind sehr zufrieden und auf dem besten Weg bei den Trikotverkäufen das Rekordjahr 2004 zu übertreffen.“  

Bei einem Umzug würden wir Nähe und Identifikation verlieren.

Besonders viele Fragen wurden hinsichtlich eines möglichen Neubaus oder einer Sanierung des LZ an Tarek Brauer adressiert. Er skizzierte zunächst die Herausforderungen, an denen die Verantwortlichen gerade arbeiten, vor allem bezüglich Platz 11 in der Pauliner Marsch. „Bei einem Umzug würden wir Nähe und Identifikation verlieren. Die Gemeinschaft wie jetzt wäre dann nicht mehr möglich,“ erklärte Brauer und machte sich für die Sanierung der Kernbauten stark: „Wir sind in leicht positiven Gesprächen mit der Stadt, Platz 11 zu ertüchtigen. Das Ziel ist, im kommenden Jahr Entscheidungen zu haben und dann Maßnahmen zu starten.“ Anschließend bedankte er sich für die zahlreichen Wortmeldungen auch in Hinblick auf den Umbau des Gästeblocks und die Stadtteilbusse, die er in die weiteren Gespräche mitnehmen möchte.

Manfred Jacobi blickte zum Abschluss kurz auf den intensiven Austausch zurück hob im Besonderen die vielen interessierten und kritischen Fragen des Publikums hervor. Bei den Verantwortlichen bedankte er sich anschließend nicht nur für den Abend: „Wir vom SV Werder haben die Sicherheit, dass unsere Belange in guten Händen und guten Köpfen sind.“