"Wir waren enttäuscht, aber die Stimmung ist positiv"

15.03.23 von Von Moritz Studer

Milos Veljkovic in der Mixed Zone am Mittwoch

Milos Veljkovic auf dem Spielfeld vor einem Ball.

Milos Veljkovic sprach u.a. über das Abendspiel in Mönchengladbach (Foto: W.DE).

Profis

Mittwoch, 15.03.2023 / 14:30 Uhr

Von Moritz Studer

Milos Veljkovic bekleidete am Sonntagabend bei der 2:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen eine besondere Rolle im Spiel von Werder . Mit 104 Pässen war der Innenverteidiger der Protagonist im grün-weißen Spielaufbau. Am Mittwochnachmittag (15.03.) war der 27-Jährige in der Mixed Zone im wohninvest WESERSTADION und sprach mit den Medienvertretern u.a. über seine Spieleröffnung und die bevorstehende Aufgabe in Mönchengladbach.

Mit seinen weiten Diagonalbällen ermöglichte Veljkovic schon den Führungstreffer von Niclas Füllkrug gegen den VfL Bochum (3:0), bescherte nun gegen die Werkself Marvin Ducksch erst eine Großchance und leitete nur wenige Zeigerumdrehungen später dessen Treffer ein. „Es ist schon eine meiner Stärken, den Spielaufbau mit dem Ball zu machen“, verrät Veljkovic. „In den letzten Spielen ist mir das gut gelungen, mal ist es aber auch weniger gefragt, so viele Bälle zu spielen.“

Weil Leverkusen mit einer Fünferkette spielt, sei es gegen Bayer 04 einfacher gewesen über das Zentrum zu spielen. Obwohl Werder gegen die Alonso-Elf eine gute Leistung abrief, gab es aufgrund der leeren Hände viel Kritik. Veljkovic hat bei seiner Spielanalyse immer dieselbe Herangehensweise: Erst für sich selbst, dann nochmal mit seinem Vater. „Es ist ganz normal, dass im Fußball Fehler passieren und wir nehmen uns hinten auch nicht raus“, sagt der Serbe, der nächste Woche auf Länderspielreise geht. „Wir müssen aber auch mit dem Ball besser umgehen, denn am Ende geht es nicht nur um die letzte Aktion vor einem Gegentor.“

Vor dem Freitagabend-Flutlichtspiel (Fr., 17.03., 20.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach müsse die Mannschaft im Kollektiv die Fehler abstellen. Als Mannschaft verteidigen. Mit dem Ballbesitz besser umgehen. Weniger in Konter laufen. „Wir müssen in beiden Strafräumen konsequenter werden“, sagt Veljkovic, der trotz der beiden zurückliegenden Niederlagen am Stück selbstbewusst bleibt: „Wir wussten, dass wir auch Spiele verlieren werden und bleiben ruhig. Natürlich waren wir enttäuscht, aber die Stimmung ist positiv. Wir schauen auf Freitag und dass wir nicht nur gut spielen, sondern auch die Punkte holen.“

Milos #Veljkovic über das Hinspiel gegen @borussia:

"Man erinnert sich gerne an das Hinspiel. Nichtsdestotrotz ist das jetzt eine andere Situation und wir müssen wieder 100 Prozent geben um erfolgreich zu sein."#Werderpic.twitter.com/3pmvJ4FavH

— SV Werder Bremen (@werderbremen) March 15, 2023