Der Pokalwettbewerb hat in dieser Saison noch einmal kräftig an Attraktivität gewonnen. Denn das Endspiel wird erstmals vor dem Finale der Herren im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Das bedeutet, dass Werder noch von einem doppelten Finale in Berlin träumen darf.
Dementsprechend konzentriert geht das Votava-Team in die Begegnung. „Ich habe ein Endspiel in Berlin selbst erlebt. Dort spielen zu dürfen, ist für jeden Fußballer ein Erlebnis. Um diesem Ziel einen Schritt näher zu kommen, werden wir gegen Hertha BSC alles geben“, so Trainer Mirko Votava, der einen ebenso engagierten Gegner erwartet: „Hertha hat eine spielerisch sehr gute Mannschaft, die man in den Zweikämpfen packen muss. Das wird ein ganz enges Spiel.“
Das letzte Aufeinandertreffen mit den Herthanern, die sich durch einen 4:3-Erfolg gegen Concordia Hamburg für das Viertelfinale qualifiziert haben, liegt noch gar nicht so weit entfernt. Ende Januar mussten sich die Grün-Weißen in Berlin unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. Auch das letzte Duell an der Weser ging an die Berliner. Im November 2008 setzte sich Hertha BSC - aktueller Tabellenfünfter in der Junioren-Bundesliga - mit 3:1 durch. Ansonsten geht die Bilanz in Bremen jedoch an die Hausherren. In weiteren fünf Begegnungen siegte Werder vier Mal und trennte sich ein Mal mit einem Unentschieden.
Norman Ibenthal