Während die Asiaten mit der gleichen Aufstellung wie gegen Brasilien in die Partie gingen, baute Carlos Queiroz sein Team gleich auf gleich vier Positionen um. Simão, Hugo Almeida, Tiago and Miguel erhielten ihre Chance, Danny, Deco, Liedson und Paulo Ferreira mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Angesichts der Veränderung im Team der Selección war die Marschroute klar: Alles auf Angriff. Von Beginn an drängten die Europäer auf die frühe Führung und kamen durch den ehemaligen FIFA Weltfussballer Cristiano Ronaldo sowie Riccardo Carvalho zu ersten Chancen Das europäische Angriffsfeuerwerk der ersten Minuten verflog allerdings relativ schnell, so dass die Asiaten ihrerseits zu Chancen kamen. Cha Jong Hyok (11.) und Ri Kwang Chon (24.) aus der Distanz sowie Pak Nam Chol per Kopf (18.) verfehlten nur knapp das gegnerische Gehäuse.
Äußerst präzise zeigte sich erst in der 28. Minute Portugals Meireles, der nach einem perfekt gespielten Pass von Tiago in die Schnittstelle der Abwehr den Ball mit einem Flachschuss zur Führung einnetzte. Mit der 1:0-Fühurng gingen Almeida und seine Portugiesen in die Halbzeitpause.
Portugal und Almeida schlagen im zweiten Durchgang zu
Tiago und Ronaldo auf der einen sowie Hong und Jong Tae Se auf der anderen Seite bescherten den Zuschauern im Green-Point-Stadion von Kapstadt mit Distanzschüssen einen munteren Auftakt zum zweiten Abschnitt. Was dann kam, versetzte die zahlreichen portugiesischen Fans in Ekstase: Mit drei Treffern innerhalb von sieben Minuten sorgte ihre Mannschaft bereits frühzeitig für die endgültige Entscheidung.
Erst tunnelte Simão nach schönem Zusammenspiel von Meireles und Hugo Almeida aus elf Metern den machtlosen Myong Guk, 180 Sekunden später köpfte Almeida selbst nach einer Flanke von Coentrao freistehend ein. Weitere vier Minuten später glänzte Ronaldo als Vorbereiter und brachte Tiago in Position, der Mittelfeldspieler schob problemlos zum 4:0 für die Europäer ein.