Nach 43 Minuten stand das Endergebnis schon fest. Dabei ging der Gast glücklich früh in Führung. Ein hoher Ball an den Fünfmeterraum wurde unglücklich von einem Bremer Abwehrspieler mit dem Kopf in das eigene Tor abgefälscht (7.). Doch vom Anstoß weg konnte Marco Priessner, der auch den Ehrentreffer in Georgsmarienhütte erzielt hatte, den Ausgleich markieren. Einen langen Pass in die Spitze nahm Priessner auf und lupfte den Ball über den herauslaufenden Gästekeeper ins Tor.
Stefan Wulfing mit einem Doppelpack sorgte innerhalb von sieben Minuten für eine 3:1–Führung. Nach fast einer halben Stunde änderte er die Flugbahn eines scharf und halbhoch getretenen Freistoß auf den langen Pfosten von Vico Mandlhate, so dass der Concordiatorwart chancenlos war (29.). Wenig später wurde Wulfing mit einem Pass von Malte Grashoff bedient. Im Laufduell mit einem Abwehspieler setzte Wulfing sich durch und schob den Ball überlegt am Torhüter vorbei flach in die rechte Ecke (36.). Zwei Minuten später hätte auch Marco Priessner seinen zweiten Treffer erzielen müssen, doch er traf nur den Querbalken des gegnerischen Tores. Das 4:1 kurz vor Schluss bereitete Stefan Wulfing vor, indem er überlegt von der Grundlinie eine Flanke auf den langen Pfosten schlug und Lennart Kettner keine Mühe hatte, den Ball im Tor unterzubringen (43.).
Die zweite Hälfte wurde von Werder auch überlegen geführt, ein Treffer wollte jedoch nicht mehr gelingen. Zu verzeichnen sind noch zwei Großchancen, die ungenutzt blieben: Kurz vor dem Ende wurde Marco Priessner im Strafraum gefoult, zur Ausführung des fälligen Strafstoßes trat Ozan Dalkiran an. Er scheiterte am gut reagierenden Gästekeeper (86.). Eine Minute später stand der Pechvogel der Begegnung fest: Erneut Marco Priessner traf Aluminium. Mit einem herrlichen Schuss aus ca. 16 Metern traf er lediglich den Außenpfosten.
Werder U 18: Jan-Niklas Hiegemann – Jonathan Schmude, Aljoscha Hyde, Vico Mandlhate, Marcel Enghardt – Malte Grashoff, Janek Piontek (46. Jannick Heinz), Lennart Kettner (74. Kevin Rehling), Rosario Saporito (67. Ozan Dalkiran) – Marco Priessner, Stefan Wulfing (56. Jiyan Alin).
Stadion „Platz 12“: 100 Zuschauer
