Rosenberg: "Ich trainiere, als würde ich zur Startelf gehören"

Markus Rosenberg drei Sekunden bevor er den Trainingsplatz verließ: Er freute sich wie ein schwedischer Schneekönig.
Profis
Mittwoch, 09.09.2009 / 15:17 Uhr

Markus Rosenberg sah erschöpft aber glücklich aus. Zufrieden lehnte er sich an die Wand vor den Kabineneingang und beantwortete gern die Fragen der Medienvertreter. "Es ist so schön, wieder zurück im Mannschaftstraining zu sein. Es ist drei Monate her, dass ich nicht mehr mit allen Kollegen auf dem Platz stand", so der Schwede, der in seiner ersten Übungseinheit gleich seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte.

 

Fast von der Öffentlichkeit unbemerkt hatte sich Markus Rosenberg in den letzten Minuten des DFB-Pokalfinales verletzt. Die Kniescheibe machte starke Probleme, doch das ging im allgemeinen Jubel unter. Schon die danach anstehenden Länderspiele mit der Nationalmannschaft waren kein Thema mehr. "Rosi" musste in eine quälende Rehabilitation.

 

Drei Monate in denen der Nationalspieler immer wieder daran arbeiten musste, dass seine Kniescheibe auch dort bleibt, wo sie hingehört. Nicht nur viel Krafttraining gehörte dazu, diese Durststrecke zu überwinden. "Ich musste andere Muskelgruppen stärken, den ganzen Körper stabiler machen und meinen Bewegungsablauf etwas umstellen", erklärt Rosenberg und versucht die Konsequenzen zu beschreiben. "Um mein Knie zu entlasten, muss ich künftig mehr mit dem ganzen Körper arbeiten." Ob ihm das dauerhaft gelingt, bleibt abzuwarten. "Rosi" geht die Sache natürlich optimistisch an. "Es ist keine Verletzung bei der man sagen kann, ich bin fit und jetzt kann ich wieder voll loslegen. Ich muss sehen, dass ich alle Vorgaben dauerhaft umsetze. Angst habe ich aber keine. Im Training hänge ich mich voll rein und mein Anspruch muss es auch sein, mich ab sofort immer für das nächste Spiel zu empfehlen. Auch jetzt trainiere ich, als ob ich am Samstag zur Startelf gehöre würde."

 

Cheftrainer Thomas Schaaf freut sich über den prominenten Zuwachs in der Trainingsgruppe und schaut nun genau hin, wie schnell sich der Angreifer wieder in den Arbeitsalltag einfügt. "Es ist erstmal schön, dass er wieder dabei ist. Das hat er sich hart erarbeitet. Jetzt müssen wir abwarten, wie er die Belastung verkraftet."

 

von Michael Rudolph

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