Ab Dienstag rollen 16 Sattelzüge mit Rasen ins Stadion

Streifen für Streifen wurde am Montag die alte Rasenfläche oder was von ihr noch übrig geblieben war, abgetragen.
Profis
Montag, 08.03.2010 / 19:33 Uhr

Matthias Berendes ist der Kapitän der kleinen Mannschaft, die gerade so wichtig für Werder ist. Er führt das achtköpfige Team auf das Spielfeld des Weser-Stadions, das dafür sorgen wird, dass dort in den kommenden Wochen wieder ein gepflegter Rasen für gepflegten Fußball zu finden sein wird. Er ist Vorarbeiter der Mannschaft von "Heiler – Kunstrasen- und Sportplatzbau" aus Bielefeld, die seit Montagmorgen an der Weser aktiv ist. Unterstützt von den etablierten Rasenwächtern der Werderaner, von "Stadtgrün Bremen", will sie die komplette Spielfläche bis Freitag austauschen.

 

"Fünf Tage? Das ist machbar", sagt Berendes, der schon seit einigen Stunden persönlich einem Traktor hinterherläuft, um genau zu studieren, wie viel Rasenfläche er von dem grünen Viereck im Bremer Stadion abträgt. "Die Kunst ist es, ganz genau zu arbeiten. Einerseits müssen wir schon jetzt beim Abfräsen der Spielfläche eine gerade Ebene hinbekommen, andererseits ist es ratsam, jetzt auch nur soviel abzufräsen, wie der neue Rasen dann dick ist", erklärt der Experte, der mit seinem Team alles bestens vorbereiten will, für die sechzehn Sattelschlepper-Ladungen Rasen, die ab Dienstagmittag im Weser-Stadion angeliefert werden. Riesige Rollen, 1,20 Meter breit und 12 Meter lang, werden dann verlegt.

 

"Es fragen immer alle, ob der Rasen bei den niedrigen Temperaturen auch anwächst, aber darum geht es gar nicht. Der Rasen ist so schwer, dass er schon sehr strapazierfähig ist, sobald er ausgelegt ist", berichtet Berendes, der vor drei Wochen mit seinen Leuten das Spielfeld im Dortmunder Signal Iduna Park erneuert hat und schon bald ins nächste Bundesliga-Stadion weiterzieht.

 

In Bremen freuen sich die Spieler schon auf den neuen Arbeitsplatz. Filigran-Techniker wie Marko Marin machen keinen Hehl daraus: "Wir wissen, dass er Rasen im Stadion immer erstklassig gepflegt wird, aber der Winter hat ihn zuletzt doch sehr strapaziert. Wenn vor den nächsten Heimspielen alles erneuert wird, kommt uns das entgegen."

 

 

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