Das Drehbuch hätte Michael Zetterer selbst nicht besser schreiben können: Dort, wo er einst mit seinem Vater auf der Tribüne saß, steht er nun zwischen den Pfosten. Und obwohl Zetterer und Werder kaum jemand einen Sieg beim FC Bayern zugetraut hätte, weist der Underdog den großen Meisterschaftsfavoriten in die Schranken. Ein Teil einer exzellenten Mannschaftsleistung steuert der Torhüter bei, der im Notfall als sicherer Rückhalt die Null festhält. Und auf der Tribüne sitzt die stolze Familie, die 90 Minuten mitgefiebert hat. „Das ist eine Geschichte“, sagt Zetterer, „die nur der Fußball schreibt.“