Ruhe nach dem Sturm
31.01.23 von Von Moritz Studer
Clemens Fritz in der Mixed Zone am Deadline Day

Clemens Fritz erlebte einen ruhigen Deadline-Day (Foto: WERDER.DE).
Profis
Dienstag, 31.01.2023 / 15:49 Uhr
Von Moritz Studer
Bremen, wohninvest WESERSTADION, 15.03 Uhr. Clemens Fritz schließt in einer Mixed Zone für den SV Werder Bremen die Wintertransferperiode. „Wir können für uns ausschließen, dass sowohl auf der Zu- als auch auf der Abgangsseite noch etwas passiert“, sagt der Leiter Scouting & Profifußball. Fritz erlebte einen entspannten Deadline-Day. Dafür kam am Vortag ein wenig Bewegung in das Transferkarussell.
Es begann damit, dass Oliver Burke den Wunsch äußerte, mehr Spielpraxis zu bekommen. „Wir sind froh, dass es es der FC Millwall ist, der Oliver geliehen hat“, verrät Fritz im Gespräch mit den Journalist:innen. „Er kennt sich bei dem Verein aus und deswegen glauben wir, dass er dort seine Spielpraxis bekommt.
In allen Gedankengängen hat vor allem die wirtschaftliche Lage eine Rolle gespielt. Fritz betont, dass die Leihe von Maximilian Philipp ohne den Wechsel von Burke nicht möglich gewesen wäre. „Wir hätten uns auch damit beschäftigen müssen, wenn für Niclas Füllkrug ein außergewöhnliches Angebot gekommen wäre“, erklärt der 42-Jährige. „Wir hätten aber schon handlungsfähig bleiben müssen.“

Mit Maximilian Philipp hat Werder einen sehr flexiblen Offensivspieler ausgeliehen (Foto: W.DE).
Deswegen schaut der Scouting-Leiter grundsätzlich nicht mit neidischem Blick auf die Transfers der Konkurrenz. Gleichzeitig prüften auch die grün-weißen Verantwortlichen die Möglichkeiten. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und uns natürlich mit Thomas Delaney beschäftigt“, sagt Fritz über seinen ehemaligen Mitspieler. „Für uns wäre das aber nicht realistisch gewesen.“
"Das Gefühl ist gut“, betont Fritz. „Wir haben viele tolle Spiele abgeliefert und wussten, dass mal etwas windiger um die Ohren wird. Wichtig ist, dass wir ruhig bleiben und uns auf unsere Arbeit konzentrieren.“
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