Aktionsspieltag Klimaschutz

01.08.22

DFB weist in der ersten Pokalrunde auf das Thema Umwelt- und Klimaschutz hin

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Klimaschutz ist auch im deutschen Fußball ein wichtiges Thema (Foto: DFB).

Profis

Montag, 01.08.2022 / 14:00 Uhr

Die Begegnung des SV Werder gegen den FC Energie Cottbus am Montagabend (live bei Sky und im betway-Liveticker auf WERDER.DE) wird wie alle Partien in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Saison 2022/23 eine Minute später als angesetzt angepfiffen. In dieser Minute möchte der Deutsche Fußball Bund (DFB) die Aufmerksamkeit der Fans mit Lautsprecherdurchsagen auf das wichtige Thema Umwelt- und Klimaschutz lenken.

Um das Thema sichtbar zu machen, versieht der DFB sein Logo am Aktionsspieltag auf den Eckfahnen und Kapitänsbinden mit "Warming Stripes". Die blauen und roten Klimastreifen sind eine Visualisierung wissenschaftlicher Daten des Klimatologen Ed Hawkins, die bildlich zeigen, wie sich das Klima seit der Gründung des DFB im Jahr 1900 verändert hat.

Zudem wird es Spendenaktionen geben, deren Erlöse an Organisationen gehen, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Darüber hinaus wurden die Vereine dazu aufgerufen, vegetarische oder vegane Alternativen zu den klassischen Speisen wie der Stadionwurst anzubieten. Um weiter auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, hat der DFB weitere Aktionsspieltage geplant.

Neben der ersten Runde im DFB-Pokal der Männer und der Frauen (20.-22.10.22), stehen auch der fünfte und sechste Spieltag der 3. Liga (19. bis 22. August und 26. bis 29. August) sowie der dritte und vierte Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga (30. September bis 2. Oktober und 14. bis 16. Oktober) im Zeichen des Umwelt- und Klimaschutzes.

"Race to zero" - Werder will Emissionen reduzieren

CSR-Direktorin Anne-Kathrin Laufmann und Werder-Präsident Hubertus Hess-Hrunewald auf dem Stadiondach mit einer großen weißen Null in der Hand.

Die Null soll 2040 beim SV Werder stehen (Foto: WERDER.DE).

Erst am Sonntag gaben die Grün-Weißen bekannt, sich der Initiative der Vereinten Nationen (UN) „Sports for Climate Action“ anzuschließen. Damit verpflichtet sich der SVW im Rahmen der globalen Kampagne „Race to zero“ zur Erreichung des sogenannten Netto-Null-Ziels bis spätestens 2040. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen des Vereins halbiert werden. „Wir müssen alle mehr für den Klimaschutz tun. Die Signale unserer Umwelt sind alarmierend und es ist höchste Zeit, jetzt Maßnahmen einzuleiten", erklärt Werders CSR-Direktorin Anne-Kathrin Laufmann (zur Meldung).