Gästeblock-Umbau im Sommer, Platz 11 ist "Herzstück" der LZ-Planungen

Tarek Brauer informiert auf der #WerderMV über zwei Infrastrukturvorhaben

Der "Platz 11" ist Herzstück bei den Planungen für die LZ-Modernisierung (Foto: W.DE).
WerderMV
Sonntag, 19.11.2023 / 14:26 Uhr

Der Gästeblock des wohninvest WESERSTADION wird verlegt. Das kündigte Werders Geschäftsführer Tarek Brauer auf der Mitgliederversammlung am Sonntag an. Der Stehbereich für Gästefans wird in den Unterrang verlegt. Einen Einblick gewährte der Geschäftsführer Organisation & Personal auch in ein zweites großes Infrastrukturprojekt bei den Grün-Weißen: die Modernisierung des WERDER Leistungszentrums. 

An die Szenen beim Heimspielauftakt gegen den FC Bayern München dürften sich viele Werder-Fans noch erinnern. Aus dem Gästeblock flog Pyrotechnik in den darunterliegenden Sitzbereich der Heimfans, der geräumt werden musste. Auch, damit sich derartige Vorfälle nicht wiederholen können, wird der SV Werder Bremen den Gästeblock des wohninvest WESERSTADION im kommenden Sommer verändern.

Stehplatzbereich im Unterrang der Westkurve

Die Stehplätze der Gästefans werden nach unten in die Blöcke 114, 116, 118 und 120 – also in den Übergang von der Westkurve zur Südtribüne – verlegt, die Sitzplätze werden sich darüber in den Blöcken 115, 117, 119 und 35 befinden. Diese Pläne stellte Tarek Brauer auf der Mitgliederversammlung erstmals öffentlich vor.

„Wir haben in diesem komplexen Projekt alle Perspektiven diskutiert und sorgsam abgewogen. Unterschiedliche Interessengruppen inklusive unserer aktiven Fanszene haben sich dabei eingebracht“, so Brauer. Alle vom Umbau Betroffenen, also beispielsweise Dauerkarten-Inhaber:innen, die ihren Stammplatz abgeben müssen, werden rechtzeitig im ersten Quartal 2024 über die Änderungen informiert.

Brauer: "Herzstück unserer Planungen ist Platz 11"

Inwiefern es dann auch schon eine Entscheidung hinsichtlich des WERDER Leistungszentrums gibt, steht nicht fest. Tarek Brauer gab vor den anwesenden Mitgliedern aber eine klare Richtung vor: „Eine drei- bis vierjährige Planungsphase wollen und können wir uns nicht mehr leisten.“ Die Prämisse habe deshalb in den vergangenen Monaten nach dem Ende des Moderationsverfahrens und der Übernahme des Geschäftsbereichs stets gelautet: „Kurzfristig konzeptionierbar; mittelfristig umsetzbar und realisierbar“, so Brauer.

Der Fokus des SV Werder Bremen liege „entschlossener denn je“ auf dem Verbleib in der Pauliner Marsch. „Wir wollen die Bedingungen schnellstmöglich verbessern. Herzstück unserer Planung ist das Stadion ‚Platz 11‘“, erklärte Brauer. Dort sollen die Gebäude kernsaniert und die Tribünensituation modernisiert werden. Die Spielstätte muss nach dem Umbau den Regularien der Google Pixel Frauen-Bundesliga genügen. Weitere Bestandsbauten sollen, so die Pläne, bestmöglich für den Mädchen- und Frauenfußball sowie das grün-weiße Leistungszentrum „nutzbar und fit“ gemacht werden. Noch 2024 sollen die ersten Sanierungsmaßnahmen beginnen.

Intensive Arbeit für Lösung mit Politik und Verwaltung

Da es sich bei „Platz 11“ um eine vielfältig genutzte Bezirkssportanlage handelt und die Flächen im Eigentum der Stadt sind, baut der SV Werder Bremen auf die Unterstützung der Politik. Man habe der Stadt angeboten, 75% der Sanierungskosten zu übernehmen. 25% der anfallenden Kosten sehe man bei der Stadt, machte es Brauer ganz konkret. Dies entspreche in etwa dem Anteil der Nutzungszeit, der auf kommunale und öffentliche Nutzer:innen entfalle.

 

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