Moderationsverfahren zum LZ-Neubau endet

Bürgerbeteiligung wird nach Workshop-Phase nicht fortgesetzt

die Teilnehmer des Moderationsverfahren schauen auf eine Präsentation.
In den Workshops konnten die Teilnehmer:innen ihre Ideen und Anmerkungen einbringen (Foto: WERDER.DE).
Sonstiges
Freitag, 19.05.2023 / 11:45 Uhr

Das „Moderationsverfahren Leistungszentrum SV Werder Bremen in der Pauliner Marsch“ wird nicht fortgesetzt. Das hat das Begleitgremium in dieser Woche nach eingehender Analyse der siebenteiligen Workshop-Phase entschieden.

Das Moderationsverfahren wurde vom SV Werder Bremen initiiert, um mit allen Interessensgruppen frühzeitig über das grün-weiße Konzept zu einem neuen Leistungszentrum in der Pauliner Marsch ergebnisoffen zu diskutieren und es in der breiten Öffentlichkeit fachlich überprüfen zu lassen. In diesem Verfahren der vorgeschalteten Bürgerbeteiligung war planmäßig vorgesehen, dass nach der dritten Phase eine Richtungsentscheidung über eine Fortführung oder Beendigung getroffen wird.

„Natürlich bedauern wir, dass der Prozess endet und kein Konsens auf Basis unserer vorgestellten Konzeptstudie erzielt werden konnte. Wir haben immer betont, für wie wichtig wir den konstruktiven Dialog zwischen Anwohner:innen, Kleingärtner:innen und Vereinen sowie Werder halten. Es ist deshalb schade, dass es für diese weitere gemeinsame Ausgestaltung keine breite Zustimmung mehr gab“, erklärt Werder-Präsident Dr. Hubertus Hess-Grunewald, der seit drei Jahren als Mitglied des Begleitgremiums den Prozess für den SVW verantwortet hat.

Zugleich betont Dr. Hess-Grunewald: „Wir konnten zahlreiche Anregungen aufnehmen und haben die geäußerten Bedürfnisse wahrgenommen. Ich bin sehr froh, dass es trotz erklärter Gegner des Projekts auch konstruktive Ideen und konkrete Vorschläge gab. Wir werden diese unabhängig vom Ende des Moderationsverfahrens in unsere zukünftigen Planungen einbeziehen.“

Dr. Hess-Grunewald, der als verantwortlicher Geschäftsführer den Prozess begann und mittlerweile als Aufsichtsratsvorsitzender tätig ist, hat die weiteren Planungen in die Verantwortung von Tarek Brauer, Geschäftsführer Organisation & Personal, übergeben. Brauer: „Wir sind nun gefordert, alle denkbaren Alternativen zu prüfen. Hiermit haben wir bereits parallel begonnen und diesen Prozess werden wir intensiv fortsetzen. Ich möchte Hubertus und den vielen Beteiligten bei Werder ausdrücklich für ihren enormen Einsatz in diesem intensiven Projekt danken.“

Über das Moderationsverfahren

Im November 2018 hat der SV Werder Bremen Pläne für einen Neubau eines Leistungszentrums in der Pauliner Marsch präsentiert. Diese wurden in einer Konzeptstudie konkretisiert und enthalten u.a. den Bau einer zusätzlichen Spielstätte für die Bundesliga-Frauen und unsere U23 mit integrierten Sportfunktionsräumen, Büroflächen, einer Gastronomie und Plätzen für rund 5.000 Zuschauer:innen sowie die Neuordnung und Sanierung der Trainingsplätze auf dem jetzigen Gelände des SV Werder Bremen unmittelbar neben dem wohninvest WESERSTADION.

Werder hatte entsprechend frühzeitig ein sogenanntes vorgeschaltetes Bürgerbeteiligungsverfahren in die Wege geleitet. Durch Moderator Markus Birzer wurden alle Interessensgruppen zusammengebracht, die in einem Begleitgremium legitimiert durch den Beirat Östliche Vorstadt Methoden zur Beteiligung entwickelten, damit sich alle Interessierten mit Sorgen, Bedürfnissen und auch Anregungen hinsichtlich des Konzepts einbringen konnten. Insgesamt waren sieben Beteiligungsphasen innerhalb dieses Moderationsverfahrens vorgesehen. Nach der dritten Stufe war eine Richtungsentscheidung über die Fortführung vorgesehen.

Mehr Informationen gibt es unter www.moderationsverfahren-leistungszentrum.de.

 

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