Viel Disziplin, Haarspray und ein kleiner Tanz

Niklas Stark leitet mit seinem ersten Werder-Tor den Sieg ein

Niklas Stark läuft lachend.
Niklas Stark durfte seinen ersten Treffer im Werder-Trikot bejubeln (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 09.12.2023 / 20:20 Uhr

Von Fiona John

„Ducksch’s on fire“ schallte es nach dem 2:0-Heimsieg des SV Werder gegen den FC Augsburg durch das wohninvest WESERSTADION. Auf dem Rasen genießen die Torschützen Niklas Stark und Marvin Ducksch den Moment mit einem kleinen Tanz vor der Ostkurve. „Es war ein bisschen Druck drauf und wir sind froh, dass wir die nächsten Spiele mit einem Sieg im Rücken bestreiten können“, berichtete Werders Nummer 4 im Nachgang. „Da kann man auch mal tanzen.“

In diesem Moment auf dem Rasen konnte der 28-Jährige alles rauslassen. Während des Spiels versuchte er, trotz seines ersten Treffers mit dem W auf dem Trikot, fokussiert zu bleiben und sich nicht zu sehr zu freuen – schließlich lagen noch mehr als 50 Minuten Arbeit vor dem SVW. Sein Jubelschrei nach seinem Tor machte jedoch deutlich, wie erleichternd der Führungstreffer nach vier Spielen ohne Erfolg für die Grün-Weißen war. „Jetzt fühlt es sich richtig geil an“, kommentierte Stark.

Stark: "Das habe ich vermisst"

Dass dieses Tor genauso fiel, wie es die Werderaner im Training einstudiert hatten, freut ihn dabei besonders. „Wir haben das genauso trainiert, der Ball kommt da perfekt hin und dann bin ich der Glückliche, der da seine Haarspitzen reinhalten darf“, so der Torschütze schmunzelnd: „Ich habe heute mehr Haarspray reingemacht, damit die Bälle oben mehr Spin bekommen. Das hat gut funktioniert. Das behalte ich bei.“

Dass es zu diesem Erfolg überhaupt kommt, war bis kurz vor dem Spiel gar nicht abzusehen. Kurzfristig musste Kapitän Marco Friedl verletzt passen, was dafür sorgte, dass Stark das erste Mal nach acht Spielen wieder in der Startelf stand. „Es war sehr gut wieder mit den Jungs von Beginn an auf dem Rasen zu stehen. Das habe ich vermisst“, gab der Rechtsfuß zu. Aufgefallen sei die Veränderung in der Dreierkette laut Ole Werner nicht. „Ich freue mich für Starki, weil er jetzt länger nicht von Beginn an gespielt hat. Ich kann mich auf die Jungs verlassen die da spielen und hatte von vornherein mit der Konstellation ein gutes Gefühl.“ Ein Gefühl, dass auch der Innenverteidiger, der nach der Auswechslung von Leonardo Bittencourt die Kapitänsbinde übernahm, selbst teilte. „Wir haben hinten eine gute Kommunikation gefunden – wie auf dem ganzen Platz.“ Wohlwissend noch zwei schwere Spiele vor der Brust zu haben, dürfen sich die Grün-Weißen an diesem Abend über den Erfolg freuen. Ob der Torschütze für seinen ersten Treffer einen ausgeben muss, weiß er selber nicht. „Aber, wenn es so sein sollte, werde ich es gerne machen.“

 

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