Max Kruse und Felix Kroos feiern ihr Debüt für die Traditionself

Auch, wenn Felix Kroos nach dem Abschluss seiner Karriere vor allem mit dem 1. FC Union Berlin verbunden wurde, hat seine Liebe zur Werder-Raute nie einen Abbruch erfahren. „Ich habe gemerkt, dass zwei Herzen in einer Brust schlagen können – da stand Werder nie an zweiter Stelle“, betont Kroos. Der 32-Jährige hatte viel Spaß und trug seinen Anteil zum späteren Turniersieg bei. Immerhin behielt der gebürtige Greifswälder im Spiel um den Gruppensieg die Nerven und markierte gegen Bayer 04 Leverkusen den entscheidenden 5:4-Siegtreffer.

Obwohl Legenden-Mannschaft im ersten Moment erstmal alt klingt, fühlt Kroos nicht unbedingt, selbiges zu sein. „Ich bin ja der Jüngste von allen – das hatte ich zum Ende meiner Karriere auch nicht mehr allzu oft und von daher ist das auch ein schönes Gefühl“, scherzt der Mittelfeldspieler, der 70 Pflichtspiele für die grün-weiße Profimannschaft bestritt. „Wenn du mit den Jungs auf dem Platz stehst, mit denen du früher zusammengespielt hast und heute noch teilweise befreundet bist, dann macht das schon Spaß und auch der Ehrgeiz packt dich wieder.“

Neben Kroos gab auch Max Kruse sein Debüt für die Traditionself. „An der Puste habe ich schon gemerkt, dass es in den letzten sechs Wochen weniger Sport war“, lächelt der Linksfuß, der erst im Dezember sein Karriereende bekanntgegeben hatte. „Ich habe es aber noch nicht verlernt.“ Der 307-fache Bundesliga-Profi gab sich schon nach der Gruppenphase selbstbewusst, dass die Grün-Weißen am Ende das Turnier für sich entscheiden. „Die Stimmung ist großartig – wie immer, wenn Werder am Start ist“, sagt Kruse. „Das Niveau ist auch ganz gut – am Ende gewinnen wir das Ding trotzdem.“ Kruse behielt Recht.

Und vom Punkt hat @felixkroos18 dem Altmeister sogar vorgemacht, wie das geht, lieber Toni. ????#Werderhttps://t.co/14UFViLxbkpic.twitter.com/7sGbgPNbzu

— SV Werder Bremen (@werderbremen) January 5, 2024