Zwei schöne Tore und ein wichtiger Punkt

Die Stimmen zum Spiel gegen Stuttgart

Tony Jung und Ilia Gruev kämpfen mit einem Stuttgarter um den Ball
Mit einem späten Tor rettete der SVW ein Unentschieden (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 13.08.2022 / 19:30 Uhr

Von Frederic Meckel, Fiona John und Sophie Eilers

Der SV Werder konnte beim Heimspiel-Auftakt gegen den VfB Stuttgart in allerletzter Sekunde einen Punkt mitnehmen. Nach 94 Minuten stand es aus Bremer Sicht 1:2, doch Oliver Burke konnte in der sprichwörtlich letzten Sekunde ausgleichen. Werder-Kapitän Marco Friedl findet das Unentschieden gerechtfertigt: "Ich finde, dass wir sensationell ins Spiel starten und richtig Druck ausüben. Wir gehen völlig verdient mit 1:0 in Führung und haben dann die Chance auf das 2:0. Ab dem Moment haben wir dann aufgehört Fußball zu spielen. Unter dem Strich muss man mit dem Punkt leben", findet Friedl.

WERDER.DE fasst die Stimmen von Ole Werner und einigen Spielern zusammen:

Zum Spielverlauf

Ole Werner: "Wir haben einen guten Start ins Spiel gefunden, das haben wir uns auch vorgenommen. In der Folge haben wir leider etwas Spielkontrolle verloren, haben diese aber in der zweiten Hälfte wiederbekommen. Das gibt uns die Möglichkeit, uns im eigenen Ballbesitz, vor allem bei den Temperaturen, zu erholen. Das haben wir gut gemacht, aber wir haben es eben nicht geschafft in den Rollen vor der Kette einen Tempowechsel zu finden, Stuttgart hat das gut verteidigt. Es freut mich, dass wir am Ende doch noch belohnt wurden. Wir haben Moral bewiesen und ein vernünftiges Heimspiel gemacht. Wir waren aber nicht an der absoluten Leistungsgrenze, daher haben wir uns gefreut, dass wir zumindest einen Punkt mitnehmen konnten. Ich glaube immer bis zur letzten Sekunde an die Mannschaft und dass sie noch was reißen kann. Der Fußball schreibt jedes Wochenende ganz wilde Geschichten."

Niclas Füllkrug: "Es ist erst das 100. Spiel von mir. Wenn ich nicht so oft verletzt gewesen wäre, hätte ich schon doppelt so viele gemacht. Es war aber ein tolles Spiel und dann konnten wir das Spiel auch noch mit einem gefühlten Happy-End beenden. Wir hatten drei entscheidende Situationen, die wir alle gewonnen haben, vor allem Burkey hat vollen Einsatz gezeigt. Das ist genau das, was wir von ihm brauchen."

Marco Friedl: "Ich finde, dass wir sensationell ins Spiel starten und richtig Druck ausüben. Wir gehen völlig verdient mit 1:0 in Führung und haben dann die Chance auf das 2:0. Ab dem Moment haben wir dann aufgehört Fußball zu spielen. Stuttgart ist besser ins Spiel gekommen und wir haben zu viel hergeschenkt. Wir lassen uns ein bisschen zurückfallen aus verschiedenen Gründen und gewinnen die zweiten Bälle nicht. Dann kommen die Stuttgarter zurück und schießen völlig verdient das 1:1. Unter dem Strich muss man mit dem Punkt leben."

Oliver Burke: "Ich freue mich sehr über mein Tor und ich denke, dass es wirklich ein wichtiger Punkt am Ende war. Heute war ein sehr heißer Tag mit schwierigen Bedingungen, aber ich denke wir haben ganz gut gespielt. Unser erstes Tor war richtig gut und wir haben gute Konter eingeleitet. Es war ein sehr intensives Spiel."

Niklas Stark: "Es war ein sehr schönes Debüt für mich. Vom Gefühl her wäre auch mehr drin gewesen, wenn wir ein bisschen mehr die Kontrolle behalten hätten. Trotzdem war es sehr schön für mich wohninvest WESERSTADION zu spielen und den Punkt am Schluss mitzunehmen. Es ist immer schön, wenn man am Schluss noch ein Tor macht. Es ist ein Spiel, das markant in Erinnerung bleibt. Das erste Spiel für Werder ist schon etwas Großes, ich bin froh, dass ich das heute machen durfte."

Zur Atmosphäre

Ole Werner: "Wir wurden schon letztes Jahr lautstark unterstützt, das wird dieses Jahr bestimmt nicht anders sein. Gerade als Aufsteiger brauchen wir den Support von den Fans. Aber darauf können wir uns verlassen, das war heute auch so. Selbst bei Rückstand waren alle positiv und haben die Mannschaft unterstützt. Das war heute und wird auch zukünftig ein wichtiger Faktor in der Saison sein."

Oliver Burke: "Die Fans sind wunderbar. Sie unterstützen uns die ganze Zeit so, als wenn es die letzte Minute ist."

Marco Friedl: "Die Stimmung war exzellent, ich hatte Gänsehaut, als ich im Tunnel stand. Es war sehr schön, diese Erfahrung heute zu machen, die Fans haben uns extrem stark unterstützt."

Niclas Füllkrug: "Es war jetzt noch ein bisschen spezieller als sonst, hier heute einzulaufen. Man hat die Euphorie gespürt, alle standen und haben uns von Beginn an supportet."

Niklas Stark: "Auf der Bank war es schon ein gutes Gefühl und gerade nochmal als ich reinkommen bin. In der Schlussphase haben wir die Prozent auch nochmal gebraucht, die die Zuschauer uns gegeben haben, um da nochmal die Bälle vorne reinzujagen, Fülle zu suchen, der dann die Bälle verlängert und die richtigen Wege macht. Das hat gut funktioniert, da haben alle im Stadion gut zusammengearbeitet."

Zu den ersten beiden Bundesligaspielen

Ole Werner: "Man sieht, wie eng die Luft ist und wie sehr es um Kleinigkeiten geht. Wir haben speziell in Wolfsburg über einen langen Zeitraum ein sehr gutes Spiel gemacht, heute gab es unterschiedliche Phasen. Wir waren in beiden Spielen aber auf Augenhöhe und Konkurrenzfähig."

 

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