"Oft Dinge, die wir vorher ansprechen"

Die Stimmen nach der Niederlage gegen Leverkusen

Mitchell Weiser läuft mit dem Ball am Fuß.
Mitchell Weiser und Co. zeigten sich nach der Niederlage frustriert (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 12.03.2023 / 20:30 Uhr

Von Lennart Sörnsen und Fiona John

Nach einer umkämpften Partie gegen Bayer 04 Leverkusen muss sich der SV Werder 2:3 geschlagen geben. Auch wenn die Grün-Weißen laut Ole Werner in vielen Phasen des Spiels "eine Nasenlänge vorne waren", machte die größere Effektivität im Strafraum den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage aus. WERDER.DE fasst die Stimmen nach dem Spiel zusammen.

Ole Werner: "Es war mindestens ausgeglichen, in vielen Phasen des Spiels waren wir sogar eine Nasenlänge vorne. Am Ende hat die Effektivität im Strafraum den Unterschied gemacht. Wir hatten eine sehr gute Raumaufteilung und haben das, was wir uns vorgenommen haben, durchgezogen. Am Ende muss man aber sagen, dass alle Gegentore zu verhindern gewesen wären. Auf der anderen Seite gibt es genug Möglichkeiten, mehr als zwei Tore zu machen. Im Endeffekt war es wie letzte Woche in Augsburg, wo wir auch mindestens auf Augenhöhe waren, wenn nicht einen Tick besser. Wo wir aber auch am Ende des Tages nicht die Qualität im Strafraum hatten, wie der Gegner."

Mitchell Weiser: "Es ist ein enttäuschender Abend. Es war wieder mehr drin, wir müssen eine cleverere Leistung auf den Platz bringen. In den letzten Partien spielen wir nicht schlechter, aber in den entscheidenden Situationen manchmal wie im Kindergarten. Wir geben immer alles, aber man braucht auch eine gewisse Spielinteligenz. Die haben wir in vielen Situationen nicht. Da müssen wir auf jeden Fall den nächsten Schritt gehen."

Marvin Ducksch: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber die Leverkusener waren viel cleverer als wir. Wir wussten, was für eine Qualität der Gegner hat. Wenn du gegen so eine Mannschaft bestehen willst, musst du das in der Box aber besser verteidigen. Die Enstehung aller Gegentore hätte man besser abwehren können. Wir schlagen uns zu häufig selbst. Wir müssen die Fehler hinten minimieren - da gehören alle dazu, von vorne bis hinten."

Niklas Stark: "Heute wäre mehr drin gewesen, genau wie in den letzten Wochen auch. Wenn du nicht zu 100% rankommst, ist es schade. Solche Gegentore, wie das zweite, passieren ab und zu. Das ist auch ein Grund, weshalb ich genervt bin. Ein Schritt weiter vor und ich blocke ihn ab. So kullert er rein. Wir sehen aber die positiven Sachen. Das man sich gegen eine Top-Mannschaft ärgern kann, weil man Punkte holen könnte, dann ist das als Aufsteiger gut. Man muss das im Gesamten betrachten. So kurz nach dem Spiel kann ich das aber nicht und es ist einfach ärgerlich."

Niclas Füllkrug: "Es sind ein paar individuelle Themen in alle Richtungen, offensiv und defensiv, wo wir immer wieder unaufmerksam sind und wo wir leider den Matchplan auch nicht perfekt umsetzen. Man kann keinem Spieler den Vorwurf machen, dass er nicht alles gibt oder nicht engagiert ist. Das sind Sachen, die im Kopf stattfinden. Da müssen wir einfach klar und personalisiert drüber reden. Es sind oft Dinge, die wir vorher ansprechen. Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen und versuchen mehr Qualität auf den Platz zu bringen. Was mich nervt ist, dass wir jetzt zwei Drittel der Saison hinter uns gebracht haben und eine gewisse Konstanz bei Dingen zu erkennen ist, Fehler die immer wieder auftauchen. Das ist etwas, was schwierig ist zu akzeptieren. Wir machen das 1:0, machen eigentlich ein gutes Spiel. Aber wenn du dann plötzlich 3:1 hinten liegst und dir die Dinger wieder selbst eingeschenkt hast, dann tut das weh."

 

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