Die beiden zentralen Punkte
10.03.23 von Von Moritz Studer
Cheftrainer Ole Werner vor dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen

Ole Werner stellt seine Mannschaft auf hohe Einzelspieler-Qualität ein (Foto: nordphoto).
Profis
Freitag, 10.03.2023 / 14:14 Uhr
Von Moritz Studer
Der SV Werder Bremen empfängt am Sonntagabend (12.03., 17.30 Uhr - live bei DAZN und im betway Liveticker auf WERDER.DE) Bayer 04 Leverkusen im wohninvest WESERSTADION. Auf der Pressekonferenz vor dem 24. Spieltag blickt Cheftrainer Ole Werner einem Gegner mit enormer Qualität entgegen. Gleichzeitig verrät der 34-Jährige, auf welche zentralen Themen es ankommen wird.
Erst am Donnerstagabend waren die Leverkusener im Einsatz und setzten sich im Hinspiel des Achtelfinals der Europa League gegen Ferencvaros (Ungarn) durch. Einen Vorteil gegenüber den Gästen sieht Werder-Cheftrainer Ole Werner durch die Belastung unter der Woche aber nicht zwingend. „Sie haben einen sehr breiten Kader und nehmen auch immer wieder viele Wechsel vor“, erklärt der Fußballlehrer. „Die Einzelspieler-Analyse hat deswegen etwas länger gedauert, ihr Spiel als Mannschaft verändert sich aber nicht grundlegend.“
Im Hinspiel wurde die Werkself noch von Gerardo Seoane trainiert, der mittlerweile von Weltmeister Xabi Alsono beerbt wurde. Unter dem 41-jährigen Spanier ist das Spiel der Rheinländer etwas konstanter geworden, Leverkusen will sich weiter nach oben arbeiten. Insbesondere das hohe Tempo und die enorme Spielstärke von Bayer 04 muss der SVW in den Griff bekommen. „Es kommt darauf an, welche Möglichkeiten wir dem Gegner geben, seine Schnelligkeit auszuspielen“, verrät Werner. „Im Anlaufverhalten dürfen die Abstände nicht zu groß sein und wir dürfen uns im eigenen Ballbesitz keine einfachen Bälle verlieren - das sind die beiden zentralen Punkte.“
Mit Marco Friedl, Christian Groß, Romano Schmid und Eduardo dos Santos Haesler wird ein Quartett krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Auch wenn die Trainingswoche durch die dezimierte Gruppe nicht optimal verlaufen ist, rechnet Coach Werner mit einem engagierten Auftritt seiner Schützlinge. „Wir bereiten uns bestmöglich vor: Gegen Bochum haben wir eine ähnliche Woche erlebt und es auch geschafft, gut auf dem Platz zu stehen – in Augsburg war uns auch nicht anzumerken, dass ein paar Jungs gefehlt haben“, sagt Werner. „Am Ende sind wir gefordert, eine gute Leistung zu zeigen.“
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