Nach Ballverlust des Gegners zum Torerfolg: Das hohe Tempo ist ein Grund dafür, dass Werder sich gegen Bayer 04 keine einfachen Ballverluste erlauben darf. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Konterabsicherung und die Restverteidigung. Nur RB Leipzig hat einen Treffer (7) mehr nach Kontern erzielt als Leverkusen (6). Der SVW präsentierte sich gemeinsam mit Schalke 04 und Hoffenheim mit jeweils acht Gegentoren am Anfälligsten.
Ballsicher in der gegnerischen Spielhälfte: Es ist daher kein Wunder, dass die Gegner der Mannschaft von Coach Xabi Alonso zunächst eher tiefstehend agieren. Zumindest spielen mit Dayot Upamecano (383) und Nico Schlotterbeck (350) nur zwei Bundesliga-Innenverteidiger mehr Pässe in der gegnerischen Hälfte als Leverkusens Edmond Tapsoba (332). Gleichzeitig glänzen Tapsoba (91,6 %), Piero Hincapie (91,5 %) und Jonathan Tah (91,2 %) mit einer enorm hohen Passquote auf der Seite des Gegners, was neben hoher Qualität auf ein vorsichtigeres Anlaufverhalten des Gegners hindeutet. Als Mannschaft hat in dieser Spielzone nur der FC Bayern (86,4 %) einen höheren Wert vorzuweisen als Leverkusen (83,9 %).