Viel Tempo und Spielstärke

Wusstet Ihr, dass…? Zahlen, Daten und Fakten zum Duell mit Bayer 04 Leverkusen

Anthony Jung im Zweikampf mit Jeremie Frimpong.
Auf Anthony Jung & Co kommt viel Tempo und Spielstärke zu (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 09.03.2023 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Am Sonntagabend, 12.03.2023, 17.30 Uhr (live auf DAZN und im betway Live-Ticker auf WERDER.DE) steht der SV Werder Bremen vor einer schwierigen Aufgabe. Die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner trifft auf eine hochveranlagte Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen. Lediglich in der Konstanz gelang es der Werkself noch nicht, ihr volles Potential auf den Rasen zu spielen. Wir haben für Euch wieder Zahlen, Daten, Fakten und Wissenswertes aus der Historie rund um das anstehende Duell mit den Rheinländern zusammengesucht.

Viel Tempo und Dribblings: Kein Bundesliga-Spieler geht lieber ins Dribbling als Jeremie Frimpong. Der Niederländer hat mit Ball am Fuß 74 Mal zum Dribbling angesetzt und etwa ein Viertel davon erfolgreich abgeschlossen. Kein Wunder: Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 36 km/h zählt der Rechtsverteidiger, der bei Manchester City ausgebildet wurde, zu den fünf schnellsten Spielern in der Bundesliga. Damit reicht es im teaminternen Duell aber nur für die „Silber-Medaille“, weil Teamkollege Moussa Diaby (36,5 km/h) noch schneller unterwegs war. Lediglich Dortmunds Karim Adeyemi (36,7 km/h) hat den Franzosen wiederum hinter sich gelassen.

Nach Ballverlust des Gegners zum Torerfolg: Das hohe Tempo ist ein Grund dafür, dass Werder sich gegen Bayer 04 keine einfachen Ballverluste erlauben darf. Der Schlüssel zum Erfolg ist die Konterabsicherung und die Restverteidigung. Nur RB Leipzig hat einen Treffer (7) mehr nach Kontern erzielt als Leverkusen (6). Der SVW präsentierte sich gemeinsam mit Schalke 04 und Hoffenheim mit jeweils acht Gegentoren am Anfälligsten.

Ballsicher in der gegnerischen Spielhälfte: Es ist daher kein Wunder, dass die Gegner der Mannschaft von Coach Xabi Alonso zunächst eher tiefstehend agieren. Zumindest spielen mit Dayot Upamecano (383) und Nico Schlotterbeck (350) nur zwei Bundesliga-Innenverteidiger mehr Pässe in der gegnerischen Hälfte als Leverkusens Edmond Tapsoba (332). Gleichzeitig glänzen Tapsoba (91,6 %), Piero Hincapie (91,5 %) und Jonathan Tah (91,2 %) mit einer enorm hohen Passquote auf der Seite des Gegners, was neben hoher Qualität auf ein vorsichtigeres Anlaufverhalten des Gegners hindeutet. Als Mannschaft hat in dieser Spielzone nur der FC Bayern (86,4 %) einen höheren Wert vorzuweisen als Leverkusen (83,9 %).

Dauerbrenner Tapsoba, Werder-Schreck Kirsten

A propos Tapsoba: Auf den 24-jährigen Innenverteidiger wollte bislang weder Coach Alonso noch Vorgänger Gerardo Seoane verzichten: Unter den Bundesliga-Feldspielern standen nur Micky van de Ven (2070 Spielminuten) und Maya Yoshida (2059) länger auf dem Platz als Tapsoba (2035). Der Burkiner ist der wichtigste Akteur im tiefen Spielaufbau der Werkself, nachdem er in dieser Spielzeit 1586 Pässe gespielt hat. Damit zählt er in der Quantität zu den Top 5 der Spielklasse.

Die Prognose ist niedrig: Zumindest auf viele Eckbälle für Grün und Weiß müssen sich die Zuschauer:innen nicht einstellen. Während Werder sich die wenigsten Ecken erspielt (79), lässt Bayer 04 Leverkusen die wenigsten zu (83). Der SVW erzielte bislang zwei Treffer nach Eckbällen und braucht damit 39,5 Ecken für ein Tor. In der Effektivität belegt die Werner-Elf damit den sechsten Tabellenplatz.

Ulf Kirsten der Werder-Schreck: Eine gute Nachricht ist, dass Ulf Kirsten nicht mehr für Leverkusen aufläuft. Der ehemalige Nationalspieler ist im Duell zwischen Werder und Bayer mit 14 Treffern der Rekordtorschütze. Für Grün und Weiß traf Claudio Pizarro (10 Tore) liebend gerne gegen B04. Der Peruaner stand auch auf dem Platz, als Werder 2009 seinen letzten großen Titel gewann und Leverkusen im DFB-Pokalfinale besiegte. Beim 1:0-Erfolg im Olympiastadion trug sich damals Mesut Özil nach Vorlage von Diego in die Vereinsgeschichte ein.

 

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