"Sind noch nicht durch"

Nach dem Sieg in Berlin ist vor dem Spiel auf Schalke

Ole Werner seitlich aufgenommen an der Linie, den linken Arm gebeugt.
Die Grün-Weißen wollen und müssen für ihr Ziel weiter arbeiten (Foto: nordphoto).
Profis
Montag, 24.04.2023 / 17:30 Uhr

Von Fiona John

„Durch ist man, wenn man durch ist.“ Was klingt wie eine Floskel, für die Ole Werner einen Betrag ins Phrasenschwein werfen müsste, ist die Marschroute des SV Werder Bremen. Nach dem wichtigen 4:2-Auswärtssieg gegen Hertha BSC stehen die Grün-Weißen fünf Spieltage vor dem Saisonende mit 35 Punkten auf Platz 12 der Tabelle. Insgesamt elf Zähler trennt die Mannschaft vom direkten Abstiegsplatz. Dennoch will beim SVW noch niemand vom Klassenerhalt reden. Der Fokus gilt ausschließlich der kommenden Begegnung mit dem FC Schalke 04.

Nach dem Schlusspfiff im Berliner Olympiastadion gab es für den grün-weißen Freudentaumel kaum Grenzen. Selbst Werders Cheftrainer blieb lange nach Spielende auf dem Rasen, feierte mit seinem Team und den ca. 25.000 Werder-Fans den Erfolg.

In der Mixed Zone im Anschluss war Werner die Freude noch deutlich anzusehen, wenngleich er den Blick nach einem kurzen Resümee sofort wieder auf das kommende Duell auf Schalke lenkte. „Es war ein sehr schöner Arbeitstag, aufgrund des Rahmens, aufgrund des Spiels. Herausragend ist, dass wir es nach den Rückschlägen der letzten Wochen gegen Hertha geschafft haben, mal wieder eine richtig gute Leistung mit einem guten Ergebnis zusammenzubringen“, lobte Werner und machte besonders den „Charakter der Mannschaft“ für den Erfolg verantwortlich.

Obwohl der SVW mit dem Sieg einen großen Schritt Richtung Saisonziel gegangen ist, wollen die Werderaner vom Klassenerhalt noch nichts hören. „Ich schaue gar nicht auf die Tabelle. Jede Woche ist es unser Ziel zu gewinnen“, erklärte Mitchell Weiser und schlug dabei den selben Tenor ein, wie sein Trainer: „Wir sind noch nicht durch. Deshalb gucken wir weiter auf die nächste Aufgabe“, so Werner. Obwohl es im Nachhinein wie der perfekte Nachmittag aussah, gibt es dennoch Themen, an denen der Übungsleiter mit seinem Team arbeiten will und muss. „Wir haben es wieder unnötig spannend gemacht“, ärgerten sich Weiser und Marco Friedl.

„Wir wissen, wo unsere Fehler liegen. Wir können nicht in jedem Spiel vier Tore machen. Wir müssen weiterarbeiten“, erklärte Werders Nummer 8, dem Kapitän Friedl beipflichtete: „Wir werden uns anschauen, was wir gegen Hertha falsch gemacht haben. Das werden wir analysieren. Im Anschluss werden wir den kommenden Gegner genau unter die Lupe nehmen und versuchen auf Schalke, mit allem was wir haben, die nächsten drei Punkte zu sammeln.“

 

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