"Ein Auswärtsspiel mit Heim-Atmosphäre"

Die Eindrücke der Werderaner zur Bundesliga-Rückkehr

Jens Stage im Werder-Dress auf dem Spielfeld
Für Jens Stage war es ein gelungener erster Auftritt in der Bundesliga (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 07.08.2022 / 16:30 Uhr

Von Sophie Eilers

Werder ist zurück in der Bundesliga! Zu Beginn der neuen Spielzeit im Oberhaus am Samstag, trennten sich der VfL Wolfsburg und der SVW mit einem 2:2-Unentschieden (zum Spielbericht). Die Atmosphäre in der Volkswagen Arena, die über weite Strecken des Spiels von den Werder-Fans dominiert wurde, hinterließ bei den Werder-Neulingen, allen voran bei Amos Pieper, großen Eindruck: "Man hat die Werder-Fans definitiv deutlicher gehört als die Wolfsburger, das war mega, wie die uns mitgenommen haben. Es war ein cooles erstes Auswärtsspiel mit Heimspiel-Atmosphäre", berichtet der Verteidiger nach dem Spiel.

Auch Neuzugang Jens Stage ist von dem ersten Mal Bundesliga beeindruckt: "Es war echt hektisch, so wie ich es erwartet hatte. Für mich war es ein gutes Spiel, wir haben gut zusammengearbeitet. Vor allem die Intensität hat mir gut gefallen. Die Einsatzbereitschaft ist bei jedem extrem hoch, wir sind eine Mannschaft und haben uns auch so präsentiert. Die Bundesliga hat generell ein sehr hohes Tempo und ist voller Anspannung. Es gibt viele schnelle Spieler und dadurch schnelle Aktionen. Das merke ich so langsam auch in den Beinen, es war sehr anstrengend, macht aber unglaublich Spaß in der Bundesliga zu spielen. Auch wenn es ein Auswärtsspiel war, haben uns die Fans sehr gut unterstützt, sie waren großartig, es war wie ein Heimspiel, so laut, wie die waren", freut sich der Däne, der gegen Wolfsburg sein Startelf-Debüt für den SVW feierte. In den rund 94 Minuten auf dem Rasen zeigte der 25-Jährige eine ansprechende Leistung und spulte insgesamt 12,3 Kilometer ab - mehr als alle anderen Werderaner, die insgesamt 116,5 Kilometer zurücklegten.

Neben den Eindrücken des Bundesliga-Neulings Stage, kennt Milos Veljkovic das Gefühl in der Bundesliga aufzulaufen. "Wir wollen aus jedem Spiel etwas mitnehmen und das hat heute funktioniert. Natürlich wollen wir gewinnen, das hat heute nicht geklappt. Trotzdem macht es wieder unglaublich Spaß erste Liga zu spielen und sich mit den Besten zu messen. Genau hier gehört der Werder hin", freut sich der Bundesliga-Rückkehrer.

Bittencourts kuriose Statistik

Leonardo Bittencourt, der am Samstag zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung einköpfte, traf in seinen letzten fünf Auswärtspielen gegen den VfL. Ein sonderbarer Fakt, den Bittencourt amüsiert: "Ich weiß von der Statistik gegen Wolfsburg. Fünfmal getroffen, immer auswärts und heute auch wieder. Es ist vielleicht so eine Art Lieblingsgegner, davon hätte ich gerne mehr, dann würde ich öfter treffen. Wenn wir heute gewonnen hätten, wäre ich natürlich glücklicher, aber so freue ich mich auch, ich habe lange nicht mehr getroffen und der Treffer heute tut dann ganz gut", erklärt Werders Nummer 10. Auch Marco Friedl freut diese Statistik: "Sein Tor war mega. Er köpft hervorragend ins lange Eck. Der Ball ist schwer so zu nehmen, aber Leo kann das einfach. Es freut mich, dass Leo jetzt schon so oft gegen Wolfsburg getroffen hat".

Friedl, neuer Kapitän des SVW, hatte selbst auch einen besonderen Moment, als er zum ersten Mal die grün-weiße Mannschaft aus Bremen als Kapitän auf das Spielfeld der Volkswagen Arena führte: "Es war echt schön. Wenn du aus dem Tunnel kommst, die Mannschaft als Kapitän auf das Feld führst und ein volles Stadion vor dir hast, ist das ein unglaublicher Moment". Viele solcher Spiele werden folgen, zunächst im heimischen wohninvest WESERSTADION gegen Stuttgart, bei dem hoffentlich wieder alle Werder-Fans zur Unterstützung anreisen. Beim Duell in Wolfsburg wurden einige der Werder-Fans am Wolfsburger Hauptbahnhof von der Polizei Wolfsburg aufgehalten und sind nicht zum Spiel erschienen. Die ganze Situation wurde bereits von Werders Präsidenten Hubertus Hess-Grunewald beurteilt (zum Interview).

 

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