FFF in Hamburg-Volksdorf

22.06.25 von Helmut Wiens / Alle Bilder: Helmut Wiens

null

Fritz Fegebank (links) und Helmut Wiens (rechts)

Schach

Sonntag, 22.06.2025 / 18:14 Uhr

Helmut Wiens / Alle Bilder: Helmut Wiens

Fritz Fegebanks Fünfundsiebzigster (FFF) - das gut versteckte Geheimnis hinter dieser kryptischen Überschrift. Wobei angemerkt werden muss, dass der liebe Fritz bereits 80 Lenze zählt. Das geplante Blitzturnier fünf Jahre zuvor musste aus viralen Gründen abgesagt werden und wurde nun nachgeholt. Medaillen und Pokale konnten einfach aus der Schublade geholt werden, genauso wie Suppe und Butterkuchen, denen die fünf Jahre Lagerzeit überraschenderweise nichts anhaben konnten.

null

Fritz Fegebank

Nun also am 21.6. ein Einladungsturnier in der Caféteria des Gymnasiums Buckhorn, der alten beruflichen Wirkungsstätte von Fritz. Das nostalgisch anmutende Möbiliar passte gut zu dem einen oder anderen inzwischen angegrauten Teilnehmer (beispielsweise Matthias Hermann und Jürgen Dietz - war schön, euch wiederzusehen!), während einige Weggefährten, mit denen das Schachfestival in Biel besucht wurde, leider nicht mehr unter uns weilen. Aber die Spielstärke ist weiterhin vorhanden - zumindest bei den anderen. Zudem stellten 20 Blitzpartien (hälftig mit klassischer fünfminütiger Bedenkzeit, hälftig im 3+2 Modus) bei strahlendem Sommerwetter gewisse konditionelle Anforderungen. Folglich kommen die beiden Sieger Arne Bracker (2306) und Jonas Gremmel (2134) aus der jüngeren Teilnehmerhälfte. Euer ebenfalls (stark) angegrauter Berichterstatter als einziger Werderaner konnte sich im soliden Mittelfeld platzieren, ohne Chance auf einen der vorderen Plätze - typisch Werder eben.

null

Co-Sieger Arne Bracker mit Fritz Fegebank

Zur historischen Einordnung: Fritz ist in Bremen aufgewachsen, daher die symbiotische Beziehung zum SV Werder. Der Weg führte ihn dann nach Hamburg - beruflich ans Gymnasium Buckhorn und schachlich zu den Schachfreunden Hamburg. Seit über 50 Jahren (geschätzt!) Dauerkarteninhaber mit der Neigung zu konstruktiver Kritik während der 90 Minuten und darüber hinaus. Wir kennen uns seit den 80er Jahren, als wir von der Schachabteilung anfingen, einmal im Jahr gegen eine von Fritz zusammengestellte Auswahl aus Hamburg Fußball zu spielen. Seitens Schachabteilung habe ich das dann immer organisiert, inklusive Nutzung Kunstrasenplatz, Mitttagsimbiss und Freikarten für das am Nachmittag stattfindende Bundesliga-Heimspiel von Werder. Anschließend sind die Gäste dann noch über den Freimarkt gezogen.

null

Zweiter Co-Sieger: Jonas Gremmel

Das Match haben wir jedes Jahr deutlich verloren, obwohl ich sogar noch "Verstärkung" aus der Tischtennisabteilung verpflichtet hatte.

Genug der Nostalgie - wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in fünf Jahren zu einer weiteren Folge von FFF, Fritz Fegebanks Fünfundachtzigster.

null

Blick in Turniersaal des Gymnasiums Buckhorn