Am Samstag ging es zunächst gegen den Titelfavoriten Düsseldorfer SK. Obwohl die Düsseldorfer auf den Schachweltmeister Gukesh verzichteten, traten sie dennoch als klarer Favorit mit acht Weltklassespielern gegen uns an, die ebenso wenig vorgestellt werden müssen. Der Elo-Nachteil von mehr als 100 Punkten an jedem Brett schien zu Beginn jedoch kaum ins Gewicht zu fallen. Während viele andere Bundesliga-Begegnungen noch beim 0:0 waren, waren bei uns bereits drei Partien friedlich beendet.
Lucas und Vlastimil remisierten ihre Partien recht zügig mit Schwarz. Früh beendet war auch die Partie von Zbynek, der überraschend mit der extrem remislastigen Berliner Mauer konfrontiert wurde. Gegen den deutlich stärkeren Gegner entschied sich Zbynek für eine solide Variante und die Partie endete Remis zum 1,5:1,5.
Ebenfalls Spanisch hatten wir in den Weißpartien von Nikolas und Zahar. Beide hatten zweischneidige Modevarianten auf dem Brett und versuchten mutig auf Gewinn zu spielen, wurden aber von Ihren Gegnern überzeugend durch besseres Figurenspiel überspielt zum 1,5:3,5.
Bei den laufenden Partien blieb Luke als einziger Weißspieler übrig. Er verteidigte ein leicht unangenehmes Turmendspiel, während Alex und Velimir in ihren Schwarzpartien ebenfalls gegen die Initiative ihrer Gegner kämpfen mussten. Luke zeigte seine Klasse und hielt das Endspiel souverän remis. Alex und Velimir konnten den Druck leider nicht standhalten und ihre Stellungen brachen letztlich zusammen.
Eine deutliche 2:6 Niederlage gegen den bisher souveränen Düsseldorfer SK, die als einzige Mannschaft der Liga bisher alle Wettkämpfe für sich entschieden haben.