Werder Bremen gewinnt gegen FC Bayern München

Schach
Sonntag, 05.03.2023 / 19:18 Uhr

Spartak Grigorian

Beim Saisonhöhepunkt in der Schachbundesliga gegen FC Bayern wurden bei dem vielleicht kuriosesten Rundenbeginn der Bundesligageschichte zwei sehr wichtige Punkte einfahren. Am Sonntag verlor die Mannschaft chancenlos gegen die favorisierten Schachfreunde aus Deizisau.

Das in der Fußballbundesliga mittlerweile sehr ungleiche Aufeinandertreffen Werder Bremen gegen Bayern München bleibt in der Schachbundesliga ein Wettkampf auf Augenhöhe mit traditionell engen Verläufen. Beide Mannschaften stecken gerade im Abstiegskampf und dementsprechend bedeutender war es hier die zwei Mannschaftspunkte gegen einen direkten Kontrahenten zu holen.

Bevor wir den sportlichen Wettkampf aufnehmen konnten, hatten wir leichte Schwierigkeiten, die Schulmensa vom Ausrichter Kirchweyhe zu finden. Nicht weniger schwierig zu finden waren bei Ankunft die Bretter bzw. Sitzplätze. Es gab keinerlei Tischnummerierungen und auch keine Namensschilder. Als wir uns beim Organisator etwa 5 Minuten vor Rundenbeginn erkundigen wollten, wo wir zu sitzen haben, machte dieser sich gerade auf dem Weg in die Ferne. Dank der Schiedsrichter konnten wir uns pünktlich an die Bretter setzen, doch pünktlich wurden die Partien dann nicht von den Schiedsrichtern freigegeben. Für den Anpfiff der Runde fehlten nämlich kurioserweise noch die Partieformulare an jedem Brett. Etwa 20 Minuten nach planmäßigem Spielbeginn kam der Organisator von Kirchweyhe mit den Partieformularen zurück zum Spielort und der Spieltag konnte beginnen.

Aufgrund eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls eines Spielers vom FC Bayern konnte München am Samstag gegen uns nicht vollzählig antreten. Somit hatte Nikolas nur einen kurzen Tag und wir führten bereits 1:0. Neben dem kampflosen Punkt stand die Mannschaft durch Zahars schöner Kurzpartie sogar sehr früh bereits 2:0 vorne.

 

Efimenko – Lokander, Stellung nach 12…Ld8?? Mit welcher schönen Taktik erzielte Zahar eine Gewinnstellung? (Lösung am Ende)

Spartaks Mattangriff schlug auch durch. Unterm Strich bedeutete das ein wichtiger 5,5:2,5 Sieg.

Am Sonntag gegen den tabellenvierten Deizisau gab es keine Lichtblicke. Die Deizisauer Spieler zeigten eine starke Leistung und setzten uns an Ihren Weißbrettern sehr unter Druck. Letztendlich konnten wir in keiner der acht Partien uns Siegchancen erarbeiten und mussten uns klar 2:6 den Schachfreunden aus Deizisau geschlagen geben.

Eine schöne Schlusskombination spielte GM Kozul an dieser Stelle gegen Spartak.

Stellung nach 30…f5. 31.Lf7!! (droht Lxg6 nebst Dxf8) Txf7 32. Tc4 +- Schwarz muss die Dame geben, um nicht Grundreihenmatt gesetzt zu werden.

Die Einzelergebnisse:

Die 50 % am Wochenende waren Pflicht und bedeuten zwar immer noch einen direkten Abstiegsplatz, doch in den sechs verbleibenden Spieltagen hat die Mannschaft definitiv die Möglichkeiten, aus eigener Kraft die Liga zu halten.

Lösung: Efimenko – Lokander: 13. Sb5 De7 14. Sd6+!! Dxd6 15.Dxb7 +- Weiß gewann die Qualität und die Partie

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