Leider drohte das Ganze zu unseren Ungunsten zu kippen. Der Unglücksrabe war David Kardoeus, dem kurz vor der Zeitkontrolle ein Missgeschick bei der Notation unterlaufen war - er glaubte, den 40. Zug schon geschafft zu haben, aber sein Gegner hatte erst 39 Züge notiert? Was war da los? Er hatte einen Zug doppelt aufgeschrieben, geriet in Panik und machte 6 Sekunden vor der Zeitüberschreitung noch schnell seinen 40. Zug. Leider ein grober Fehler, der einen Teil seines Vorteils vergab. Aber immer noch stand er deutlich besser und hatte Gewinnchancen. Nur: der Faden war gerissen und David konnte seine Konzentration nicht mehr hochhalten. Er verlor einen weiteren Bauern, kam nicht zum erhofften Königsangriff und landete in einem verloren Endspiel, das sein Gegner schnörkellos gewann. Glücklicher Fabian Stotyn! Es sollte nicht der einzige glückliche Fabian bleiben.