Road to ... glory !

Werder gewinnt die Pokal-MM 2018/19

David Kardoeus, Sven Joachim, Christian Richter, Sven Charmeteau
Schach
Sonntag, 03.03.2019 / 20:48 Uhr

David Kardoeus

Werder gewinnt die diesjährige niedersächsische Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. Nach vier deutlichen Siegen in den Vorrunden, trennen sich die Werderaner im Finale unentschieden vom Hamelner SV und sind aufgrund der Berliner Wertung neuer Pokalmeister.

Finale - wir sind neuer Pokalmeister !

Am Sonntagmorgen des 3.März saßen wir um 10.00 Uhr den Spielern des Hamelner SV gegenüber. Da über Nacht keine Spieler aus der Rattenfängerstadt angereist waren, blieben jedwehige Überraschungen aus. Schiedsrichter Stefan Ewert loste uns als Auswärtsmannschaft, weswegen wir am ersten und vierten Brett die weißen Steine führten.

Ein theoretisch eher ausgeglichenes Abspiel der schottischen Eröffnung brachte am zweiten Brett keine neuen Erkenntnisse. Christian hatte gegen FM Matthias Tonndorf (Elo 2180) den weißen Eröffnungsvorteil egalisiert, doch blieb beiden Spielern nicht viel Potential für das aufgekommene Endspiel und der Punkt wurde geteilt. 0,5:0,5

Auch am ersten Brett wurde sich auf ein Remis geeinigt. Nachdem Sven Joachim gegen FM Wilfried Bode (2340) wohl marginal besser aus der Eröffnung gekommen war, kamen die Leichtfiguren beider Partein bei geschlossenem Zentrum nicht wirklich zur Geltung. Auf den öffentlichen a- und c-Linien kam keine große Action auf und ein Handschlag besiegelte schon bald das Unentschieden. 1:1

Sven Charmeteau hatte am dritten Brett eine knifflige Eröffnung gewählt. Er ließ seinen Damenbauern lange auf d7 stehen und musste seine Figuren geschickt umherschiffen, damit diese am Spielgeschehen teilhaben konnten. Seine Ansätze waren giftig und Lutz van Son (2156) wollte nicht zu viel Preis geben, gestand immer wieder Kleinigkeiten ein. Peu à peu verbesserte Sven seine Stellung, glich aus und konnte sogar Oberwasser bekommen. Eine entscheidende Ungenauigkeit nutzte der Werderaner um die weiße Königsstellung zu zerlegen und sich im Anschluss am Figurenbuffet zu bedienen. Im materiellen Rückstand gab sich der Hamelner geschlagen und Sven wurde zum Matchwinner dieses Finales. 2:1

Am vierten Brett spielte David seine sizilianische Eröffnung ein wenig zu lasch und Kai Renner (2194) konnte irgendwann ausgleichen. David setze seinen Gegner aber durch konsequent schnelle Züge unter Druck und provozierte unnötige Züge, die ihm einen Vorteil verschafften. Als die Nachricht von Svens Sieg am Nebenbrett durchsickerte, verlor der Werderaner aber den Faden. Zunächst tauschte er auf merkwürdigste Art und Weise alles vom Brett, um im remislichen Endspiel eine Festung nicht einzunehemen und sogar noch zu verlieren. 2:2

Das finale Unentschieden ist ein kleiner Schönheitsfehler auf dem Papier, doch an der Bremer Dominanz bei der diesjährigen Pokal-Mannschaftsmeisterschaft gibt es wohl keine Zweifel. Folgerichtige landeten die Hamelner auf dem zweiten Platz, direkt vor dem SV Lingen, welcher sich mit einem 3,5:0,5 gegen den MTV Tostedt durchsetzen konnte.

Herzlichen Glückwunsch an den Verein, an das grün-weiße Team und an all diejenigen, die zur Verfügung standen aber nicht zum Einsatz kamen! Danke!

Die Pokal-Meisterschaft ist der Höhepunkt einer schönen Geschichte und qualifiziert unseren Verein für die Meisterschaft auf Bundesebene. Da wollen wir uns natürlich auch beweisen und zeigen, dass der Sieg im Finale nur ein Zwischenstopp war, auf unserer ... road to glory!

 

Halbfinale - Einzug ins Finale !

Am ersten Märzwochenende standen in der Hansestadt das Halbfinale und das Finale der niedersächsischen Pokal-Mannschaftsmeisterschaften 2018/2019 an. Unter der Organisation von David Kardoeus wurde in den grün-weißen Clubräumen gespielt; wie immer gab es Kaffee, Brötchen, Kuchen und auch viele schachliche Leckerbissen! Am Samstag wurden die beiden Halbfinale gespielt, welche kurz vor Spielbeginn mit den Mannschaften des SV Werder Bremen, dem Hamelner SV, dem SV Lingen und dem MTV Tostedt ausgelost wurden. Die Paarungen lauteten:

HF1: SV Werder Bremen - SV Lingen
HF2: Hamelner SV - MTV Tostedt

Die Bremer IM Christian Richter, FM Sven Charmeteau und David Kardoeus waren nach Runde 4 ein weiteres Mal verstärkt worden, denn IM Sven Joachim war mit von der Partie. Die Schachfreunde aus Lingen waren mit FM Zyon Kollen, GM Lev Gutman, Heiko Schlierf und FM Milan Kandic angereist.

Die Aussichten auf das Finale waren schon früh sehr gut. Christian hatte dem Mannschaftsführer der Lingener eine riesige Schwäche auf d6 verpasst und die schwarzen Figuren kamen am Damenflügel nicht zur Geltung. Mit gefühltem Mehrmaterial war es für Christian eine der leichteren Übungen und wir gingen mit 1:0 in Führung.

Bald darauf konnte Sven Joachim den weißen Angriff neutralisieren und tauschte einiges an Material vom Brett. In der Endstellung war nicht mehr viel zu holen und die beiden Spitzenspieler einigten sich auf ein Remis. 1,5:0,5

Am dritten und vierten Brett sah es ebenfalls ganz gut aus. David hatte mit Schwarz zunächst ausgeglichen und dann sogar ein wenig Spiel bekommen. Sven Charmeteau hatte mit den weißen Steinen gegen GM Gutman ein angenehmeres Endspiel und ein Remis würde durch die Berliner Wertung bereits fürs Weiterkommen reichen. David hatte gegen FM Kandic die gesamte Partie über nicht viel anbrennen lassen und nach einigen Ungenauigkeiten sogar Oberwasser bekommen. Kurz nach der Zeitkontrolle opferte er geschickt einen Bauern, welcher eine Abwicklung mit gewonnenem Bauernendspiel forcierte - sein Gegner gab erst eine Figur und kurz danach die Partie auf. 2,5:0,5

Der Einzug ins Finale war nun also schon perfekt und auch bei Sven sah es mittlerweile gewinnträchtig aus. Der Schwarzspieler hatte mehr aus der Stellung machen wollen als möglich war und Sven spielte wie aus einem Guss! Mit den aktiveren Figuren gelang es dem Werderaner einen Freibauern gefährlich weit nach vorne zu bringen und den Großmeister damit auf Trapp zu halten. Das verschaffte Zeit für die Bildung eines weiteren Freibauern und GM Gutman gab sich geschlagen. 3,5:0,5

Ein fabelhafter Sieg gegen die starken Lingener brachte uns also ins Finale gegen den Hamelner SV, welcher sich im anderen Halbfinale mit 2,5:1,5 gegen den MTV Tostedt durchsetzen konnte. Im Anschluss gingen wir mit der gesamten Mannschaft essen, um bei Pizza und Apfelschorle noch die Partien und den nächsten Tag zu besprechen. Ein gelungener Abend!

 

Runde 3 - Einzug ins Halbfinale !

Am verregneten Sonntagmorgen ging es für die grün-weißen Schacher mal wieder ans Brett. Das Viertelfinale der Pokal-Mannschaftsmeisterschaften stand an und der SK Nordhorn-Blanke war zu Gast in den Clubräumen. Es gab Kuchen, ein paar Brötchen und Kaffee. Die am Fenster abperlenden Regentropfen machten uns nochmal deutlich, warum wir so gerne Schach spielen.

Mit leichter Verspätung trudelten unsere Gegner im Spiellokal ein und dann ging es auch schon los. Nominell waren wir unseren Gegnern rund 100 Elopunkte voraus, denn IM Christian Richter verstärkte die Truppe von Mannschaftsführer Olaf Steffens und seinen treuen Wegbegleitern Sven Charmeteau und David Kardoeus. Sven bekam am zweiten Brett einen Sizilianer aufs Brett und übte ordentlichen Druck auf Alexander Baisakow (2219) aus. Der Schwarzspieler rochierte lang und sollte es später bereuen, denn der Werderaner fuhr alle Geschütze auf, die sich auf der Grundreihe auftreiben ließen. Im Mittelspiel feuerte Sven dann aus allen Rohren, konnte aber keinen konkreten Gewinnweg finden und gestand sogar eine Qualität ein. Als es so aussah, als hätte er seine Möglichkeiten verpulvert, endet die Partie rasch. Der Nordhorner war in ein Matt getappt, welches Sven sich mit Läufer und Dame zurechtkonstruiert hatte. 1:0

Nicht viel Später endete die Partie von Christian, welcher sich gegen Fabian Stotyn (2242) solide verteidigte. In einer königsindischen Stellung öffnete sich zunächst das Zentrum und Christian stand ein wenig passiver. Durch bedachte Züge ließ der Grün-Weiße aber nichts anbrennen und konnte nach dem Damentausch ausgleichen. Am Ende war die Dynamik der Stellung verflogen und die Spitzenspieler einigten sich auf eine Punkteteilung. 1,5:0,5

Olaf und David lieferten sich einen langen Kampf mit ihren Gegnern. Während es bei Olaf nach positionellem Vorteil aussah, konnte man am Ende von Davids Tunnel kein Licht sehen. Nachdem die Eröffnung nicht ganz so lief, wie es sich der Bremer vorgestellt hatte, war ihm ein Bauer abhanden gekommen und die Stellung war irgendwie sehr schlecht. Olaf hingegen hatte seine Läufer über linksaußen in Szene gesetzt und liebäugelte mit der Zentrumskontrolle. Das Läuferpaar versprach ein wenig Druck gegen den schwarzen König, doch fand unser Mannschaftsführer keine Möglichkeit einen ernstzunehmenden Königsangriff aufzuziehen. Nach dem Damentausch verflachte auch hier die Stellung, doch Jürgen Meijerink (1991) patzte bei dem Versuch das olafsche Läuferpaar zu halbieren. Mit einer Minusqualität versuchte er sich noch zu verteidigen, Olaf ist aber einer vom Fach und brachte den zweiten vollen Punkt ins Trockene. 2,5:0,5

David hatte nach einem kuriosen Abtausch eine Doppeldrohung aufgestellt, Material gewinnen können und befand sich nun auch auf der Siegerstraße. Zwar hätte ihn der mittlerweile feststehende Mannschaftssieg beflügeln sollen, doch war im Weserstadion der Ball ins Rollen gekommen und David spürte eine ganz neue Art des Zeitdrucks - eigentlich wollte er bereits in der Kurve stehen; mit einer Mehrfigur konnte es doch wirklich nicht mehr lange dauern... denkste! Natürlich stellte sich der Jungspund so ungeschickt an, dass die Partie ihr Ende in der wohl am längsten dauernden Endspiel-Konstellation der Schachgeschichte finden sollte. Turm-Läufer gegen Turm. Nach unzähligen Stellungswiederholungen patzte Ludger Höllmann (2122) mit wenigen Sekunden auf der Uhr und gab auf. Etwas zu früh: zwar konnte David zweizügig den Turm gewinnen, hätte dabei aber den fünfzigsten Zug ohne Bauernbewegung oder Schlagen vollführen müssen und der Nordhorner hätte auf Remis reklamieren können... So lautet der Endstand wohl ein wenig glücklich aber nicht unverdient 3,5:0,5.

Werder steht nun im Halbfinale mit dem MTV Tostedt, dem Hamelner SV und dem SV Lingen. Am 2. und 3. März wird das Halbfinale und das Finale (bzw. Spiel um Platz 3) ausgetragen.

Forza SVW!

 

Runde 2 – Einzug ins Viertelfinale !

Am stürmischen Sonntagvormittag reisten Sven Charmeteau, David Kardoeus, Olaf Steffens und Anastasia Erofeev in grün-weiß gekleidet in die 9000 Einwohner Gemeinde Spelle westlich von Osnabrück.

Um kurz nach 10 Uhr trudelten die Werderaner in der schönen "Arche" direkt neben der örtlichen Kirche ein und wurden freundlich empfangen. Bei dem draußen herschenden Starkregen waren wir ganz froh, einen Platz in der Arche gefunden zu haben (man weiß ja nie...). Es gab kostenfreien Kaffee, Kuchen und ein paar Lebkuchen – super von den Schachfreunden Spelle, die sich um das leibliche Wohl der Gäste Gedanken gemacht hatten - vielen Dank! Doch hatten die Bremer nicht nur Hunger auf noch immer schmeckendes Weihnachtsgebäck – nein, wir wollten auch ein paar Gegner verputzen!

Den Startschuss gab Anastasia Erofeev am vierten Brett mit den weißen Steinen. Im Wolga-Gambit kannte sie sich besser aus als der gegenüber sitzende Holger Löcken (DWZ 1715) und führte ihn sehr früh aufs Glatteis. Mit großem Entwicklungsvorsprung nahm sie den schwarzen König ins Visier, welcher allmählich nervös wurde. Grade als die Flucht per Rochade vorbereitet worden war, musste er seine geliebte Dame zurücklassen. Im Verteidigungswahn hatte der Monarch sich nur um den eigenen Schutz gekümmert und die Gattin ausgesperrt zurückgelassen – Partie und Dame fanden ein schnelles Ende. 1-0

Den zweiten Punkt konnte Auto(fahre)r David Kardoeus einfahren. Nach einer strategisch schlecht geführten Eröffnung gab ich einen Turm für zwei Leichtfiguren. Mein Gegner (Patrick Meyjohann, 1907) wickelte jedoch geschickt ab und bekam - entgegen meiner Einschätzung – eine wunderbare Stellung. Ich hatte zwar die dynamischeren Steine, konnte diese aber überhaupt nicht in Szene setzen und musste auf Fehler meines Gegners hoffen. Dieser öffnete etwas hektisch das gesamte Spielgeschehen und legte seinen eigenen König frei. Meine Leichtfiguren waren auf einmal prächtig und ich bekam einen zu starken Angriff, dem sich der weiße König schlussendlich ergeben musste. 2-0

Olaf Steffens hatte gegen Thomas Altendeitering (1839) in einer unübersichtlichen Stellung ein paar fiese Ideen im Köcher. Diverse Fesselungen auf noch diverseren Diagonalen brachten seinen Gegner nach einer eigentlich sehr gut geführten Partie durcheinander. Altendeitering hatte positionell eigentlich alles im Griff, keine wirklichen Schwächen, patzte aber als Olaf versuchte den weißen Laden zu sprengen. Er unternahm nichts gegen diese zündende Idee und musste in der Folge Material lassen. Für einen erfahrenen Schachtiger wie Olaf reicht das meistens schon für den vollen Punkt und so auch heute; sein Gegner hatte genug gesehen und reichte die Hand. 3-0

Der letzte kämpfende Werderaner war Sven Charmeteau, während seine Teamkollegen das Weiterkommen bei Kaffee, Kuchen und Partieanalyse im Nebenraum feierten. Sven hatte sich gegen Siegfried Löcken (2021) und dessen Aljechin-Verteidigung eine schöne Stellung erspielt. Raumvorteil und einige Schwachpunkte im schwarzen Lager gaben guten Grund zur Annahme, Sven würde das Ding sicher nach Hause schaukeln. Der Franzose fand den Ausschalter jedoch nicht und ließ noch einmal Gegenspiel zu, stand sogar schlechter. Der Speller aber fand auch nicht die richtigen Mittel, zog sehr schnell und verpasste die Chance auf den Ehrenpunkt gegen den grün-weißen Bundesligaverein. In einem Bauernrennen drohte Sven dann zuerst den Touchdown an, wogegen der beste Spelle-Schachfreund machtlos bleiben solte und die 0:4-Heimniederlage mit der Aufgabe besiegelte. Nachdem der Spielbericht von Mannschaftsführer Olaf unterzeichnet worden war, aßen wir noch eine Kleinigkeit im Istanbul Grill (sehr zu empfehlen!), ehe wir uns auf den Heimweg machten.

Auf dem Papier sieht der Auswärtssieg etwas deutlicher aus, als er sich tatsächlich anfühlt. Anastasia blieb am coolsten, während die Herren an den Brettern vor ihr ein paar Nerven zeigten. Nichtsdestotrotz sind wir durch eine gute kämpferische Leistung mit 100% der möglichen Brettpunkte im Viertelfinale angekommen und warten nun auf die Auslosung für Runde 3 am 10. Februar 2019!

Jeder Werderaner kann für den Verein an den Start gehen. Falls Du Interesse hast, melde Dich bei Olaf Steffens und horche nach, ob noch eines der begehrten vier Bretter frei ist (ein wenig Abwechslung in der Aufstellung wäre schön).

Auf geht's Werder!

 

Runde 1

Nachdem David Kardoeus im vergangenen Jahr für erschwerte Bedingungen gesorgt und seine drei compañeros mit einem Minuspunkt ins Rennen geschickte hatte, waren beim diesjährigen Startschuss alle vier Bretter besetzt. Erneut wurde David das Vertrauen geschenkt und er wollte es mit einem ganzen Punkt zurückzahlen! Ebenfalls mit von der Partie waren FM Sven Charmeteau, FM Olaf Steffens und Wolfgang Adaschkiewitz, welcher sich bescheiden bereit erklärte, das vierte Brett zu besetzen. Olaf und Sven bestanden gerade zu darauf mit Schwarz spielen zu dürfen und so wurden die weißen Steine am Spitzenbrett für mich aufgebaut. Unsere Reise führte uns Zur Börse – nicht in Frankfurt – sonder nach Hoya, wo wir in (gast-)höflicher Atmosphäre auf eine gutgelaunte Bestbesetzung trafen. Nominell waren wir im Schnitt an den ersten drei Brettern um 400 Punkte überlegen, lediglich Wolfgang hatte es mit einem Spieler ähnlicher Zahl zu tun. Diesen konnte er mit einem Figurenopfer auch aus der Fassung bringen. Nachdem er für einen Springer drei Bauern erhalten hatte, schien die Stellung erstmal unklar zu sein; beide Seiten haben mit Sicherheit ihre Argumente. Schwarz schoss sich mit einem Einsteller aber ins eigene Bein und verließ nach dem Händeschütteln auch schnell das Spielareal. 1:0

David konnte den zweiten Punkt einfahren, nachdem sich sein Gegner (nach eigener Aussage) bereits im siebten Zug auf der Verliererstraße sah. In der Tat war es alles andere als leicht, der unangenehmen Aktivität der weißen Steine zu entkommen. Mit einem kulinarischen Springermanöver konnte David gewinnbringenden Materialvorteil erzielen, ehe er mit einer hübschen Schlusstaktik den Deckel drauf machen konnte. 2:0

Sven tat sich lange schwer konkreten Vorteil zu erspielen. Die Stellung wirkte zwar immer besser für ihn, doch er bekam zunächst nichts greifbares. Er hatte am Damenflügel die Oberhand und auch der gegnerische König lud' zu einer großen Party ein – doch es kamen auch die ungebeten Gäste...
Auf der langen Diagonale a8-h1 konnte Sven eine unangenehme Mattidee inszenieren, die der Gegner in Zeitnot auch noch aus den Augen verlor. 3:0

Olaf wollte den Sonntag für uns perfekt machen und hatte bereits früh in der Eröffnung einen Bauern gewonnen, diesen kurz darauf sogar zu einem Freibauern ernennen können. Selbiger machte dem Gegner schwer zu schaffen, doch Olaf konnte nichts opfern, keinen Mattangriff aufziehen und musste seit langer Zeit mal wieder einen simplen Vorteil verwerten – keine leichte Aufgabe für unseren künstlerischen Werderaner! Als die Steine weniger wurden und Olaf seine Figuren neu koordiniert hatte, konnte sein Gegner weiteren Materialverlust nicht verhindern und streckte die Waffen. 4:0

Nach meiner Partie blitzte ich noch ein paar Partien mit meinem Gegner und ich wurde auf eine Cola eingeladen – vielen Dank an den amtierenden Vereinsmeister unserer Gastgeber, Rüdiger Thiel, der sich auch abseits des Brettes sympathisch verkaufte!

Trotz des Höchstaufgebotes der Eystruper steht am Ende ein klarer Sieg für den SVW und wir freuen uns eine Runde weiter zu sein. An der Pokal-Mannschaftsmeisterschaft darf jeder Werderaner für grün-weiß antreten. Wir freuen uns, wenn wir ein wenig Fluktuation in unserer Aufstellung betreiben können – alles natürlich in Rücksprache mit unserem Koordinator Olaf Steffens. Wir schauen, wo uns die Reise hintreibt auf unserer... road to glory?

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