Podiumsdiskussion im Weserstadion: Gemeinsam für mentale Gesundheit

WERDER BREMEN UND ROBERT-ENKE-STIFTUNG LADEN ZUR ÖFFENTLICHEN DISKUSSIONSRUNDE EIN

25.09.25 von Judith Zacharias | 3 Min

Dunkler Flur mit grüner Beleuchtung, an der Wand ein weißes geometrisches Logo. Reflektierender Boden und diagonale Lichtstreifen.

Jeder Mensch kennt schwere Tage. Aber was, wenn diese Tage nicht mehr aufhören? Was, wenn sich das Leben dauerhaft grau anfühlt? Psychische Erkrankungen wie Depression betreffen Millionen Menschen – oft still, oft unsichtbar. Umso wichtiger ist es, offen darüber zu sprechen.

Am Donnerstag, den 16. Oktober 2025, öffnet der SV Werder Bremen gemeinsam mit der Robert-Enke-Stiftung die Türen des Weserstadions für eine Podiumsdiskussion, die genau dazu beitragen soll: aufklären, entstigmatisieren und zuhören. Interessierte, Fans und Engagierte sind herzlich zur Diskussionsrunde eingeladen.

Drei Männer in formeller Kleidung stehen in einem schwach beleuchteten Raum, wobei ein Mann im Fokus steht, lächelt und zur Seite schaut.
Geschäftsführer Tarek Brauer nimmt für den SVW an der Podiumsdiskussion teil (FOTO: W.DE).

Offener Austausch mit Persönlichkeiten aus Sport, Medien und Stiftung.

Im Mittelpunkt des Abends steht eine Podiumsdiskussion mit Persönlichkeiten, die das Thema aus eigener Erfahrung, fachlicher Perspektive oder gesellschaftlichem Engagement heraus beleuchten.

Teresa Enke, Vorstandsvorsitzende der Robert-Enke-Stiftung, wird über ihre langjährige Aufklärungsarbeit und den Umgang mit dem Tod ihres Mannes Robert Enke sprechen. An ihrer Seite sitzt Ronald Reng, Autor der vielfach ausgezeichneten Enke-Biografie "Ein allzu kurzes Leben", der das Thema Depression im Profisport seit vielen Jahren journalistisch begleitet. Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Klinikums Wahrendorff Prof. Dr. Marc Ziegenbein, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Kuratoriumsmitglied der Robert-Enke-Stiftung, der sich seit vielen Jahren mit der Behandlung von psychischen Erkrankungen befasst, bringt die medizinische Perspektive in die Runde ein. Einen besonderen Einblick aus Sicht eines ehemaligen Spielers gibt Martin Amedick – einst Fußballprofi in der Bundesliga, heute studierter Psychologe. Seine persönliche Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, psychische Belastungen ernst zu nehmen – auch und gerade im Leistungssport. Für den SV Werder Bremen nimmt Tarek Brauer, Geschäftsführer Organisation & Personal, auf dem Podium Platz und wird seine Motivation schildern, sich in Zukunft noch stärker in der Robert-Enke-Stiftung zu engagieren.

Moderiert wird der Abend von Christoph Pieper, Leiter Kommunikation beim SV Werder Bremen.

Ein wichtiges Thema. Ein offener Dialog. Ein gemeinsames Zeichen

Psychische Gesundheit betrifft uns alle – auf dem Platz, im Beruf, im Alltag. Mit dieser Veranstaltung möchten Werder Bremen und die Robert-Enke-Stiftung das Thema ins Licht rücken, zum Zuhören einladen und gemeinsam Verständnis schaffen.

Alle Interessierten können sich ab sofort über das untenstehende Formular für die Veranstaltung anmelden. Der Eintritt ist frei, der Einlass zum Bereich VIP Ost im Weserstadion erfolgt ab 17.30 Uhr. Die Podiumsdiskussion beginnt um 18 Uhr.

Anmeldung zur Podiumsdiskussion am 16. Oktober

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