Das Ende der Ungeduld
07.03.25 von Von Moritz Studer
Keke Topp über Drucksituationen, seine Rückkehr und Gegner Leverkusen

Keke Topp möchte in den nächsten Wochen wieder öfter auf dem Platz stehen (Foto: WERDER.DE).
Profis
Freitag, 07.03.2025 / 14:00 Uhr
Von Moritz Studer
„Nein“, betont Keke Topp, „ich bin kein geduldiger Mensch.“ Sein zweiter Syndesmosebandriss zwang den 20-Jährigen zu einer 98-tägigen Spielpause. Die ersten Wochen nach seiner Verletzung beschreibt der Stürmer als hartnäckig, erst als die Fortschritte sichtbar wurden, arrangierte er sich besser mit seiner Situation. Nun steht Topp wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Rasen und möchte dabei helfen, dass der SV Werder wieder in die Spur findet.
Dass der Druck in der aktuellen Phase der Saison erhöht ist, stellt Werders Nummer 42 vor keine größere Herausforderung. Schließlich habe er in der vergangenen Spielzeit mit dem FC Schalke 04 am Rand der Existenz der Königsblauen gespielt und sich in schweren Wochen einen Stammplatz erkämpft. „Da war damals ein ganz anderer Druck auf dem Kessel“, erinnert sich Topp. „Von daher kann ich damit umgehen. Ich hoffe, dass ich hier in Bremen jetzt der Mannschaft mit meiner positiven Art in unserer Situation helfen kann.“
Nach seiner längeren Auszeit möchte er sich Schritt für Schritt mehr für Einsatzzeiten bewerben und seinen Einfluss auf die Auftritte nehmen. Aus Sicht des Angreifers ist der SVW derzeit im Mechanismus des Fußballsports gefangen. Während bei der einen oder anderen Begegnung das Momentum gefehlt hätte, war in anderen Partien die Performance nicht ausreichend. „Wenn du in einem Negativstrudel gefangen bist, dann kommt vieles zusammen“, sagt Topp. „Wir müssen einmal das Spielglück wieder auf unsere Seite bringen und dadurch wieder in den Flow kommen.“
Während er am Mittwochabend noch mit Freunden den Champions-League-Kracher Bayern Münchens gegen Bayer 04 Leverkusen verfolgte, möchte er die Werkself am Samstag selbst ärgern. Immerhin haben die Grün-Weißen bereits bewiesen, dass sie dem Deutschen Meister mindestens auf Augenhöhe begegnen können. „Wir müssen an letzter Woche anknüpfen und uns das Hinspiel vor Augen halten, wo ich sogar der Meinung bin, dass wir es verdient hatten zu gewinnen“, sagt Topp. „Wir sollten unsere Chance sehen und an sie glauben.“
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