"Ich will Führungsspieler werden"

30.07.24 von Von Moritz Studer

Romano Schmid in der Mixed Zone am Dienstag

Romano Schmid in einem grünen T-Shirt mit der Aufschrift

Romano Schmid geht mit viel Selbstvertrauen in die Vorbereitung (Foto: WERDER.DE).

Profis

Dienstag, 30.07.2024 / 15:00 Uhr

Von Moritz Studer

Romano Schmid hat einen erfolgreichen Sommer erlebt. Der gebürtige Grazer arbeitete sich mit konstant guten Leistungen in eine wichtige Rolle in der Nationalmannschaft Österreichs bei der Fußball-Europameisterschaft. Nach dem verdienten Sonderurlaub holte Schmid bereits am Montag gemeinsam mit ÖFB-Teamkollege Marco Grüll den handelsüblichen Laktattest nach und blickt dem Beginn der neuen Trainingswoche in der Mixed Zone mit den Journalist*innen der Saison 2024/25 vorfreudig entgegen.

Dass Romano Schmid in den Plänen von Nationaltrainer Ralf Rangnick eine solche Relevanz bekam, hätte er sich vor dem Turnier selbst fast nicht erträumt. „In der Quali habe ich nicht viel gespielt, dass ich bei der EURO dann teilweise von Beginn an gespielt habe, ist außergewöhnlich“, erklärt der 24-Jährige, dessen Team sich im Achtelfinale der Türkei geschlagen geben musste. „Das Aus war sehr enttäuschend. Trotzdem war es eine einmalige Erfahrung, aus der ich viel Positives mitnehmen kann und die nicht einmalig bleibt.“

Nach der fußballfreien Zeit kann es Schmid nun kaum erwarten, dass die Kugel wieder rollt. Immerhin startet Werders Nummer 20 mit viel Rückenwind in die neue Spielzeit. „Ich habe mir in der ganzen letzten Saison viel Selbstbewusstsein angeeignet“, verrät der Österreicher. „Auch, wenn ich mal nicht gut im Spiel war, habe ich die Bälle gefordert und versucht, das Ruder zu übernehmen. Die EM hat mich dabei noch mehr gestärkt.“

Aber nicht nur in seiner fußballerischen, sondern auch in seiner persönlichen Entwicklung möchte der Offensivallrounder seinen nächsten Schritt gehen. „Ich will mich persönlich weiterentwickeln und Führungsspieler werden“, sagt Schmid. „Das bedeutet, dass ich auf dem Platz versuche, den Ton anzugeben. Da bin ich schon vorne mit dabei. Jetzt gilt es aber auch, außerhalb mehr Verantwortung zu übernehmen.“

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