"Habe schon gelernt, dass man Moin sagt"

25.07.24 von Von Moritz Studer

Marco Grüll in der Mixed Zone

Marco Grüll in der Mixed Zone mit den Journalisten.

Marco Grüll trainierte am Donnerstag erstmals mit der Mannschaft (Foto: WERDER.DE).

Profis

Donnerstag, 25.07.2024 / 14:27 Uhr

Von Moritz Studer

Mittwochnachmittag, 15:30 Uhr, Posthotel Zillertal. Seit seiner Ankunft im Trainingslager des SV Werder Bremen sammelt Marco Grüll minütlich Eindrücke von seiner neuen sportlichen Heimat. Die ersten Gespräche mit den Teamkollegen, die Vorstellung im Mannschaftskreis und schließlich die erste Einheit auf dem Platz. „Ich bin froh“, lächelt Grüll in einer Mixed Zone mit den Journalist*innen, „dass es endlich losgeht.“

Weil Marco Grüll mit der Nationalmannschaft Österreichs bei der Fußball-Europameisterschaft unterwegs war, bekam er genauso wie Mitspieler Romano Schmid zusätzlichen Urlaub gestattet. Im Achtelfinale scheiterte die ÖFB-Elf unglücklich an der Türkei, Grüll kam im Turnierverlauf nicht zum Einsatz. „Natürlich hätte ich mir gewünscht zu spielen, ich bin aber froh, dass ich überhaupt dabei war“, erklärt der 26-Jährige. „Dass ich mit Romano einen Spieler schon ein bisschen kenne, macht es mir einfacher. Nichtsdestotrotz haben mich wirklich alle sehr gut aufgenommen.“

Dass Grüll von ÖFB-Coach Ralf Rangnick für die EURO 2024 berufen wurde, liegt an seiner sehr guten Vorsaison mit Rapid Wien. Der fünffache Nationalspieler belegte mit 13 Treffern in der vergangenen Spielzeit den zweiten Platz in der Torjägerliste der österreichischen Bundesliga. „Ich will mich bei Werder gut integrieren, in den Trainings Gas geben und die Leistung, die ich bei Rapid gezeigt habe, bestätigen“, sagt Grüll, der im Angriff flexibel einsetzbar ist. „Ich kann vorne auf allen Positionen spielen, habe zuletzt aber häufig über links gespielt.“

Die Grundlage für einen erfolgreichen Start an der Weser hat der Offensivallrounder auch schon gelegt. Weil die Gespräche mit den Verantwortlichen und Cheftrainer Ole Werner gut verliefen, entschied sich der gebürtige Schwarzacher früh für einen Wechsel nach Bremen und hat in seiner neuen Heimat sogar bereits eine Wohnung gefunden. „Ich habe schon gelernt, dass man „Moin“ sagt, da muss ich mich selber noch öfter dran erinnern“, schmunzelt Grüll. „Es ist erstmal wieder was Neues und ich muss mich erstmal zurechtfinden, es helfen mir aber alle wie gesagt sehr und ich fühle mich wohl.“

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