"Das Quäntchen Glück nicht gehabt"
25.11.23 von Von Moritz Studer
Die Stimmen zum Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen

Patrick Kohlmann vertrat seinen angeschlagenen Cheftrainer in der Mixed Zone (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 25.11.2023 / 18:12 Uhr
Von Moritz Studer
Nach der 0:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen waren sich die Grün-Weißen einig, dass für Zählbares gegen den Tabellenführer die nötige Fortune hätte mitspielen müssen. Insbesondere im ersten Durchgang fand der SVW nicht zu seinem Spiel, wie die Protagonisten in der Mixed Zone rückblickend zu Protokoll gaben. WERDER.DE fasst die Stimmen zur Begegnung zusammen.
Co-Trainer Patrick Kohlmann: „Es ist ärgerlich, dass wir die ersten beiden Gegentore nach abgewehrten Standards bekommen. Wir haben versucht, alles in die Waagschale zu werfen, in den entscheidenden Momenten aber nicht das Quäntchen Glück gehabt. Durch das Abseitstor hätte die Partie kippen können, mit dem 0:3 war es dann gegessen, auch wenn wir bis zum Schluss versucht haben, den Anschlusstreffer zu erzielen. Am Ende des Tages war es eine verdiente Niederlage, gegen eine sehr gute Mannschaft, die nicht zu unrecht da oben steht.“
Leiter Profifußball Clemens Fritz: "Wir haben es gegen den Ball gut gemacht und nach vorne unsere Nadelstiche gesetzt. Dort hat aber der letzte Pass nach vorne gefehlt - das muss gegen eine solche Spitzenmannschaft natürlich sitzen, wenn du bestehen willst. Das 0:1 hat uns verunsichert und wir haben unsere Zeit gebraucht. Die Szenen, die wir später hatten, müssen wir klar zu Ende spielen. Und das hat uns heute gefehlt."
Marco Friedl: „Wir hätten heute einen Sahnetag gebraucht und in der ersten Halbzeit so mutig sein müssen wie in der Zweiten. Leverkusen hatte nicht die hundertprozentigen Chancen, stattdessen schenken wir uns die Tore selbst ein. Unter dem Strich war Leverkusen heute eine Nummer zu groß für uns.“
Michael Zetterer: „Uns war klar, dass wir gegen einen Gegner mit dieser unglaublichen Qualität eine Top-Leistung und auch das nötige Glück brauchen, um Punkte zu holen. Das Glück war in den entscheidenden Momenten leider nicht bei uns. Der Gegner war deswegen eine Nummer zu groß heute.“
????️ Mitchell Weiser zu #SVWB04:
„Wir wussten, dass Leverkusen dominant im Ballbesitz sein wird und hätten mit unserem gut umgehen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir so das Spiel ausgeglichener gestaltet und uns unsere Chancen erspielt haben."#Werderpic.twitter.com/dgIp0BeHHO
— SV Werder Bremen (@werderbremen) November 25, 2023
Mitchell Weiser: „Wir haben heute zu lange gebraucht, das umzusetzen, was wir vor hatten. Wir wussten, dass Leverkusen dominant im Ballbesitz sein wird und hätten mit unserem gut umgehen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir gesehen, dass wir das Spiel dann ausgeglichener gestaltet und uns unsere Möglichkeiten erspielt haben. Davor haben wir die Bälle aber zu schnell hergegeben – die Gegentore dürfen uns nicht passieren.“
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