„Wir hoffen, den Spagat hinzubekommen“

20.07.23 von Von Moritz Studer

Ole Werner nach der ersten Einheit auf dem Platz

Ole Werner

Ole Werner blickt positiv auf die kommenden Tage im Trainingslager (Foto: W.DE).

Profis

Donnerstag, 20.07.2023 / 13:30 Uhr

Von Moritz Studer

Am Donnerstagmorgen radelte der SV Werder erstmals ins Parkstadion in Zell am Ziller, um die erste gemeinsame Einheit auf dem Platz im Zillertal zu absolvieren. Nach einer langen, intensiven Einheit trat Cheftrainer Ole Werner mit einem positiven Zwischenfazit ans WERDER.TV-Mikrofon. „Die Jungs haben gut mitgezogen“, kommentiert der 35-Jährige. „Wir wollen hier hart arbeiten und neben dem Platz zusammenfinden.“

Obwohl am Dienstag noch ein schweres Unwetter über das Zillertal zog, finden die Grün-Weißen auf ihrem Trainingsplatz beste Bedingungen vor. Deswegen ist Ole Werner rundum zufrieden mit den Voraussetzungen, mit denen der Fußball-Lehrer mit seinen Schützlingen arbeiten kann. „Wir sind zwar mit einem kleinen Fragezeichen hergekommen, aber der Platz ist in einem guten Zustand“, lobt Werner. „Die meisten Jungs kennen den Rahmen hier ja schon, das Hotel ist absolut top – wir fühlen uns sehr wohl hier.“

Taktischer Feinschliff

Leo Bittencourt schießt einen Ball

Die erste Trainingseinheit ist gut verlaufen (Foto: W.DE).

Und mit einem guten Gefühl kann auf dem Platz auch gut gearbeitet werden. Nach einer kurzen Erwärmung in der angrenzenden Sporthalle arbeitete die Mannschaft im taktischen Bereich mit dem Ball an der Spieleröffnung. „Wir sind in der dritten Woche unserer Vorbereitung, in der es auch noch um körperliche Faktoren und die Belastung geht“, erklärt Coach Werner. „Ansonsten geht es natürlich aber auch um den taktischen Feinschliff, was Mannschaftsabläufe vor allem im Spiel mit dem Ball angeht.“

Dazu zählt auch, die Inhalte für alle verständlich zu machen. Der Kalender unseres Cheftrainers sei mit vielen Einheiten, teilweise zwei Mal am Training, Sponsorenterminen und Einzelgesprächen mit den Jungs voll. „Für uns sind das alle anstrengende Tage und das ist auch gut so“, erklärt Werner. „Als Gruppe werden wir auch viel Zeit miteinander verbringen und hoffen den Spagat zwischen Arbeit auf dem Platz und sich Kennenlernen neben dem Platz hinzubekommen.“