Die drei Premieren

01.04.24 von Von Moritz Studer

Ole Werner über Skelly Alvero, Isak Hansen-Aarøen und Joel Imasuen

Isak Hansen-Aarøen läuft auf den Platz.

Isak Hansen-Aarøen feierte Samstag sein Debüt im Profifußball (Foto: W.DE).

Profis

Montag, 01.04.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Wenn die 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg wenigstens eine positive Geschichte erzählt, dann die dreier Premieren. Nachdem Skelly Alvero in den Vorwochen bereits als Joker für gute Impulse sorgte, rotierte er am Samstag erstmals in die Startformation. Außerdem feierten Isak Hansen-Aarøen und Joel Imasuen in der Schlussphase jeweils ihr Bundesliga-Debüt.

In seinem sechsten Bundesliga-Spiel durfte die Lyon-Leihgabe Alvero zum ersten Mal von Beginn an auflaufen. Nachdem der Franzose bei der TSG Hoffenheim bereits seinen ersten Treffer erzielte, wollte er nun weitere Argumente für mehr Spielzeit vorlegen. „Er war sehr präsent und hat ein ordentliches Spiel gemacht“, sagt Cheftrainer Ole Werner. „Sicherlich gibt es Dinge, die er verbessern kann. Er war aber gut im Spiel.“

Spielsituation verhelfen zur Doppel-Premiere

Joel Imasuen läuft über den Platz.

Joel Imasuen kam für die letzten Minuten als Zielspieler (Foto: W.DE).

Durch die verschiedenen Spielsituationen durch die Platzverweise waren schließlich auch unterschiedliche Spielertypen gefragt. Dadurch kam auch Winterneuzugang Isak Hansen-Aarøen zu seinen ersten Minuten im Vereinsprofifußball. „Er sollte für Belebung sorgen, weil er in der kurzen Gleichzahl auf engem Raum gut Dinge auflösen kann“, erklärt Coach Werner. „Leider kam das nicht mehr zum Tragen.“

Schließlich gab der 35-Jährige auch noch Joel Imasuen, der normalerweise für die U23 in der Bremen-Liga auf Torejagd geht und im Testspiel bei Hannover 96 mit einem Treffer auf sich aufmerksam gemacht hatte, das Vertrauen für die Schlussminuten. „Wir hatten den Gedanken, nochmal alles nach vorne zu werfen und mit langen Bällen zu kommen, bei denen er im Training und in Hannover Präsenz gezeigt hat“, sagt Werner. „Er ist Spieler der zweiten Mannschaft, kann sich aber gerade über Länderspielpausen empfehlen und in Spiel- und Personalsituationen wie heute für so einen Einsatz in Frage kommen.“