„Der Raum für Fehler ist sehr klein“

07.11.22 von Von Moritz Studer

Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Bayern München

Ole Werner steht am Seitenrand und gibt Anweisungen.

Ole Werner und Werder treten am Dienstagabend bei Bayern München an (Foto: nordphoto).

Profis

Montag, 07.11.2022 / 16:10 Uhr

Von Moritz Studer

Bevor sich die Bundesliga in eine lange Winterpause begibt, steht zum Jahresabschluss eine Englische Woche auf dem Spielplan. Deswegen sprach Cheftrainer Ole Werner nur zwei Tage nach dem 2:1-Erfolg gegen Schalke 04 schon über die anstehende Begegnung am Dienstagabend um 20.30 Uhr in der Allianz Arena beim FC Bayern München (live auf SKY, SAT1 und im betway Live-Ticker). Für Werner ist es "das schwierigste in der Liga", den derzeitigen Tabellenführer vor Probleme zu stellen.

Ole Werner sitzt auf dem Podium im PK-Raum.

Mit Respekt aber dem Ziel auf Zählbares blickt Ole Werner auf die Partie in München (Foto: W.DE).

Für das Auswärtsspiel beim Deutschen Rekordmeister muss der 34-Jährige auf seinen besten Torjäger Niclas Füllkrug verzichten. „Wir werden sehen, für wen wir uns entscheiden und wie wir es personell und taktisch angehen“, sagt der Fußball-Lehrer mit Hinblick auf mögliche Alternativen. „Mit den Leuten, die uns zur Verfügung stehen, versuchen wir uns bestes Spiel zu machen – daran wollen wir uns auch messen lassen.“

Natürlich ist die Aufgabe beim Tabellenführer besonders anspruchsvoll, bei der Werder bedingt durch die Qualität des Gegners vielleicht auch mal tiefer als gewohnt stehen müsse. „München ist das schwierigstes Auswärtsspiel der Saison“, sagt Werner. „Du brauchst einen perfekten Tag und musst darauf haben, dass die anderen einen eher schlechten Tag erwischen - es müssen viele Dinge zusammenkommen. Am Ende gibt es aber nur einen Teil, der bei uns liegt und das ist die eigene Leistung.“

Natürlich schwingt auch trotz der auf dem Papier klaren Rollenverteilung die Hoffnung mit, den ersten Sieg bei den Bayern nach über 14 Jahren einzufahren. „Der Raum für Fehler ist mit und gegen den Ball sehr, sehr klein“, betont Werner. „Man muss immer vorsichtig, wenn man über Schwächen einer der besten Mannschaften der Welt spricht: Trotzdem versuchen wir Räume zu erkennen, die wir auch für uns nutzen können. Und dann versuchen wir es mal...“