„Wir haben uns verdient, dass wir nicht so auftreten müssen“
23.10.22 von Von Frederic Meckel
Ilia Gruev erntete trotz Niederlage Lob vom Cheftrainer und blickt optimistisch nach vorne

Ilia Gruev kam in der gestrigen Partie gegen den SC Freiburg erstmals in der Bundesliga als Innenverteidiger zum Einsatz (Foto: WERDER.DE).
Profis
Sonntag, 23.10.2022 / 15:30 Uhr
Von Frederic Meckel
Ilia Gruev stellte seine Wichtigkeit in dieser Saison schon öfter unter Beweis. Gerade durch seine Flexibilität kann er der Mannschaft von Trainer Ole Werner enorm helfen. Dies zeichnete ihn auch gestern beim Spiel in Freiburg wieder aus, als er nach der frühen Roten Karte gegen Marco Friedl in die Dreierkette rückte und als Innenverteidiger agierte.
Nach den Rollen als Sechser und Achter ist es schon die dritte Position, auf der unsere Nummer 28 in dieser Saison zum Einsatz kommt. Trotz der 2:0-Niederlage gegen den SC Freiburg gab es ein Lob von Cheftrainer Ole Werner zu seiner Leistung: „Er hat das sehr ordentlich gemacht, sowohl auf der Sechs als auch hinten in der Verteidigung. Er hat eine gute Leistung gezeigt.“
Für den bulgarischen Nationalspieler war es der erste Einsatz als Innenverteidiger in der Bundesliga. Der 22-Jährige selbst möchte die Niederlage möglichst schnell abhaken und blickte nach dem Spiel direkt auf die kommende Begegnung: „Wir haben jetzt nach elf Spielen 15 Punkte. Das ist nicht allzu verkehrt. Wenn wir am kommenden Freitag gegen Hertha gewinnen, sieht es wieder anders aus.“
Trotz einer rabenschwarzen Woche für den SVW startet Gruev optimistisch in die neue Woche: „Jetzt die Köpfe zu senken macht keinen Sinn. Das sollten wir auch nicht tun. Wir haben uns verdient, dass wir nicht so auftreten müssen.“
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